Burgkirchen/Alz
Wühlarbeit: Neue Rohrleitungen im Freibad

Die Sanierung geht weiter – Erdarbeiten sind ein Schwerpunkt – Aushub für Anbau ans Technikgebäude

26.01.2022 | Stand 20.09.2023, 21:47 Uhr

Rohre über Rohre: Betriebsleiter Stefan Zimmermann steht hier zwischen gelagerten Rohrstücken. Weil sämtliche Rohrleitungen Zug um Zug erneuert werden, wird viel Material gebraucht. −Fotos: Gerlitz

Auf der Großbaustelle Freibad wird auch im Winter fleißig gearbeitet. "Es geht rund", sagte Betriebsleiter Stefan Zimmermann auf Anfrage. Die Weihnachtspause ist längst vorbei: Ab dem 17. Dezember ruhte die Baustelle, aber in der zweiten Januarwoche ging es weiter.

Wie berichtet, lässt die Gemeinde Burgkirchen/Alz die Freizeiteinrichtung grundlegend sanieren. Bereits im vergangenen März war mit der Baustellenvorbereitung begonnen worden. Dabei geht es nicht nur um das "Erlebnisbecken" in der Mitte der gesamten Anlage, sondern auch um die Erneuerung der kompletten Badewassertechnik und die Erweiterung des Technikgebäudes.

Die Arbeiten konzentrieren sich gegenwärtig auf drei Schwerpunkte: Erdarbeiten, Rohrverlegung, Edelstahlmontage. Erdarbeiten sind sowohl für das Verlegen von Rohrleitungen als auch zum Aushub für den geplanten Anbau ans Technikgebäude erforderlich. "Der Aushub auf der Seite zum Funktionstrakt hin muss mit viel Gefühl geschehen, weil hier verschiedene Leitungen im Boden liegen", erklärte Zimmermann. Von Westen her führen Leitungen für Wasser, Heizung und Strom ins Technikgebäude hinein. Deswegen muss der Baggerfahrer sehr vorsichtig arbeiten, sich geradezu herantasten. Das braucht Zeit.

Wird eine Leitung in der Erde sichtbar, wird statt mit dem großen Bagger mit dem Minibagger weitergearbeitet. Wenn es sein muss, auch mit der Schaufel.

Die neue Badewassertechnik braucht mehr Platz. Weil das neue Technikgebäude, der Anbau, tiefer werden soll als das alte, muss das Bestandsgebäude unterfangen werden. Nach entsprechender Verschalung wird in diesen Tagen zum Abstützen des Bestandsgebäudes ein zusätzliches Betonfundament gegossen. In zwei bis drei Wochen soll die Bodenplatte für den Anbau aus Beton gegossen werden.

Auch die Monteure für die Edelstahl-Bauteile sind schon wieder am Werk. Das neue Becken in der Mitte soll vollständig mit V4A-Stahl ausgekleidet werden.

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