Comeback für Tobias Zech im Bundestag. Der Garchinger (38) kehrt ins Parlament zurück. Der CSU-Mann war von 2013 bis 2017 bereits MdB. Das Mandat hatte er damals als Oberbayern-Vorsitzender der Jungen Union über die Liste seiner Partei errungen. 2017 kandidierte er erneut. Aufgrund des schwachen Abschneidens der Union schaffte aber kein CSU-Listenbewerber den Sprung nach Berlin, nicht einmal Spitzenkandidat und Innenminister Joachim Herrmann.
2019 schied MdB Marlene Mortler aus dem Bundestag aus, weil sie ins Europaparlament gewählt wurde. Nachdem Minister Herrmann die Option nicht zog, rückte Astrid Freudenstein aus Regensburg nach. Diese wurde am Donnerstag dieser Woche zur 2. Bürgermeisterin von Regensburg gewählt. Sie hat nun einen neuen Job, weshalb ihr Bundestagssitz frei wird. Und nächster Nachrücker ist Tobias Zech.
"Wer hätte damit gerechnet – ich nimmer", sagte er am Freitag der Heimatzeitung; er war bei dem Telefonat bereits in Berlin, wo er aus beruflichen Gründen noch immer eine Wohnung hat. Die Freude über die aktuelle Wendung war ihm anzuhören – "aber ich habe auch Respekt vor der Arbeit als Abgeordneter", gibt Zech zu. Die Corona-Pandemie und ihre Folgen seien eine immens große Herausforderung für die Politik.
− ecs
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