Burgkirchen/Alz
Julia Wittig kommt als Konrektorin zurück

Erstmals dreiköpfige Schulleitung – Dritte Sozialpädagogin eingestellt – Schülerzahl konstant – Vier Ganztagsklassen

16.09.2021 | Stand 22.09.2023, 1:21 Uhr

Die Eisschwimm-Weltmeisterin Julia Wittig (links) ist die neue Konrektorin an der Grundschule Burgkirchen. Rechts Rektorin Gabriele Klötzler. −Foto: Gerlitz

Mit einem neuen Gesicht in der Schulleitung, das zugleich im Lehrerkollegium altbekannt ist, hat das Schuljahr 2021/22 an der Grundschule Burgkirchen/Alz begonnen: Julia Wittig ist die neue Konrektorin. Die im Landkreis sehr bekannte Sportlerin unterrichtete bereits von 2006 bis 2020 im Gendorfer Schulgebäude.

Im Schuljahr 2020/21 war Julia Wittig Konrektorin an der Grundschule Altötting. Weil die ehemalige Konrektorin Julia Schumergruber von Burgkirchen/Alz nach Burghausen auf eine Rektorenstelle wechselte, nutzte Julia Wittig die Möglichkeit und bewarb sich als Konrektorin für die Grundschule Burgkirchen. "In Gendorf habe ich so lange unterrichtet, dass diese Schule für mich so etwas wie Heimat bedeutet", erklärt Julia Wittig.

Die 42-jährige gebürtige Münchnerin besuchte ab der achten Klasse das Aventinus-Gymnasium in Burghausen, weil sie als begeisterte Schwimmerin beim Sportverein Wacker Burghausen trainieren wollte. Julia Wittig ist wohl die einzige Lehrerin im Landkreis, die einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde vorweisen kann und sich Eisschwimm-Weltmeisterin nennen darf.

In der Vergangenheit hatte Julia Wittig gerne Schwimmkurse für die Burgkirchner Grundschüler organisiert, das möchte sie im nächsten Jahr fortsetzen, wenn das Freibad öffnet. "Viele Kinder haben wegen Corona nicht mehr schwimmen gelernt", betont Julia Wittig, selbst Mutter einer Tochter.

Zum ersten Mal wird im jetzt angelaufenen Schuljahr die Leitung der Grundschule Burgkirchen dreiköpfig sein, denn Stephanie Asenkerschbaumer wurde als weitere stellvertretende Schulleiterin berufen. Auch sie unterrichtet bereits seit vielen Jahren in der Industriegemeinde.

Wie bisher läuft die von der Arbeiterwohlfahrt getragene Jugendarbeit an der Schule (JAS) weiter. Neu ist die von der Regierung von Oberbayern geschaffene Stelle einer Schulsozialarbeiterin, die 20 Stunden in der Woche Unterstützung direkt im Unterricht leisten soll.

In Gendorf gibt es in jeder Jahrgangsstufe eine Gebundene Ganztagsklasse, also insgesamt vier.

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