Burgkirchen/Alz
Fairtrade-Gemeinden "zu Gast" in Burgkirchen

Digitales Frühjahrstreffen hatte 36 Teilnehmer aus 18 Kommunen – Neue Projekte vorgestellt

25.02.2021 | Stand 21.09.2023, 2:03 Uhr

September 2019: Auszeichnung Burgkirchens als Fairtrade-Gemeinde mit Besuch im Weltladen. Von rechts: Bürgermeister Johann Krichenbauer, Fairtrade-Ehrenbotschafter Manfred Holz aus Wuppertal, Vorsitzende des Eine-Welt-Vereins Elvira Englberger, Fairtrade-Promoterin und Moderatorin Viktoria Soder sowie Martin Rasch, Sprecher des örtlichen Fairtrade-Steuerungskreises. −Foto: Spielhofer

Seit September 2019 trägt die Gemeinde Burgkirchen/Alz den Titel Fairtrade-Gemeinde und ist somit Botschafter für den Fairen Handel. Diese Auszeichnung ist Auftrag, den Fairen Handel in Burgkirchen/Alz weiter zu entwickeln, neue Projekte auf den Weg zu bringen und sich mit anderen Fairtrade-Gemeinden zu vernetzen.

So war die Gemeinde Burgkirchen/Alz kürzlich "Gastgeber" beim Frühjahrstreffen der Fairtrade-Towns, der Fairtrade-Städte und -Gemeinden aus der Region "Oberbayern Süd-Ost". In der Pandemie wurde dieses Treffen digital abgehalten mit Moderation von Eine-Welt-Regionalpromoterin Viktoria Soder. Ziel dieses Vernetzungstreffens war ein Austausch von Erfahrungen und neuen Ideen der örtlichen Steuerungskreise. Das Interesse war groß, 36 Teilnehmer aus 18 Kommunen loggten sich in ihre Computer ein.

Im Landkreis Altötting tragen Burghausen und Burgkirchen/Alz den Fairtrade-Status. Wie berichtet, hat kürzlich die Stadt Altötting den Bewerbungsprozess hierfür gestartet.

Als "Gastgeber" stellte Bürgermeister Johann Krichenbauer zunächst die Fairtrade-Gemeinde Burgkirchen/Alz vor. Er sprach von erfolgreich durchgeführten Aktionen und lobte den engagierten, ehrenamtlichen Steuerungskreis mit neun Personen. "Auch in der Pandemie läuft die Fairtrade-Arbeit vor Ort, wir tauschen uns in digitalen Sitzungen aus. An Aktionen im laufenden Jahr ist eine Sammlung von Altbrillen für Bedürftige in der Dritten Welt erfolgreich angelaufen. Ein erstmaliger Fairtrade-Flyer "Burgkirchen – Wir sind FAIR" ist ausgearbeitet und befindet sich derzeit im Druck", sagte Bürgermeister Krichenbauer.

Im Laufe des digitalen Treffens konnten sich die Teilnehmer in kleinen Gruppen mit je fünf Personen austauschen und Themen vertiefen. Als Gastreferentin war Caren Rehm vom "Eine Welt Netzwerk Bayern" mit von der Partie. Sie stellte das Projekt "Eine-Welt-Kita – fair und global" vor.

− rs