Garching an der Alz
Ausschuss lehnt Antrag ab: Die Züge werden weiter pfeifen

28.05.2020 | Stand 25.10.2023, 11:13 Uhr

Der Bahnübergang bei Bruck ist seit 2018 ohnehin nur noch für Anlieger sowie für land- und forstwirtschaftlichen Verkehr freigegeben. Einem Anwohner ist das aber nicht genug: Bereits zum zweiten Mal hat er die komplette Schließung des Bahnübergangs bei der Gemeinde beantragt. −Foto: Süß

Wenn die Züge der Bahnverbindung Garching – Traunstein auf Höhe der Flur Bruck wegen der Bahnhofsnähe mit geringer Geschwindigkeit am Alzkanal entlang rollen, sind sie eigentlich relativ leise – wäre da nicht dieser laute, schrille Pfiff, den der Triebwagen dort jedes Mal ausstößt. Denn in Bruck gibt es einen unbeschrankten Bahnübergang, an dem die Gemeindeverbindungsstraße Richtung Obergarching über die Schienen führt. Und obwohl es auf dieser Straße, die eigentlich nur ein Kiesweg ist, wenig Verkehr gibt, müssen die Zugführer dort durch das Pfeifen auf sich aufmerksam machen.

Weil ihn dieses Pfeifen stört, hat ein Anwohner aus Bruck bei der Gemeinde den Antrag gestellt, den Bahnübergang zu sperren – denn die Züge fahren dort von den frühen Morgen- bis in die späten Abendstunden. In der ersten Sitzung des neuen Ausschusses für Bau, Umwelt und Technik am Montag stand dieser Antrag zur Diskussion. Das Ergebnis dürfte dem Antragsteller nicht gefallen. Denn der Bahnübergang bleibt bestehen.

Mehr dazu lesen Sie am Freitag, 29. Mai, im Alt-Neuöttinger Anzeiger.