Burghausen
Mit Plan B aus der Coronakrise

Die coronabedingten Restaurantschließungen trafen Gastronomen hart

08.06.2020 | Stand 21.09.2023, 4:38 Uhr

Das Team des neuen Bürgerhaus-Cafés, dem künftigen "Café Plan B": Katja Jablonskaja und ihr Mann Eugen, (Mitte) mit Servicechefin Vera Demidov und Koch Daniel Judenhofer. Zehn Jahre haben die vier als Kernteam schon die Fuchsstuben geleitet, jetzt geht es in der Neustadt weiter. −Foto: Schönstetter

Wochenlang hatten die Restaurants geschlossen, monatelang fallen Veranstaltungen wegen der Coronakrise aus. Es ist keine gute Zeit für Gastwirte und Caterer. "Einfach abwarten oder etwas Neues anfangen": Das waren die Optionen für Katja Jablonskaja und ihren Mann Eugen, die Pächter von Fuchsstuben, Kaffeemühle und Jazzkeller. Sie entschieden sich für das Neue. Sie geben die Fuchsstuben auf und übernehmen das Café am Stadtpark im Bürgerhaus.

"Das war alles sehr kurzfristig jetzt, am 15. Juni wollen wir eröffnen", sagt Katja Jablonskaja. Aber die Zeiten sind nun einmal wie sie sind − und Untätigkeit liegt der stadtbekannten Burghauser Gastronomin nicht, außerdem hat sie 20 Angestellte, die sie durch die Krise bringen muss.

Und so haben die 41-Jährige und ihr Mann Eugen die Herausforderung angenommen: Weil der bisherige Pächter das Café am Stadtpark nach der Corona-Schließung nicht mehr aufmachen wollte, nutzen sie nun die Gelegenheit. "Für uns ist es natürlich etwas ganz Neues: Vorher waren wir nur in der Altstadt, jetzt sind wir auch in der Neustadt", sagt Katja Jablonskaja. Und Alt- und Neustadt, das wissen die beiden Burghauser, liegen weiter auseinander als man denkt.

Einen Namen für das neue Bürgerhauscafé gibt es schon: "Plan B" soll es heißen − der Grund liegt auf der Hand.

− cts

Mehr dazu lesen Sie am 9. Juni im Burghauser/Alt-Neuöttinger Anzeiger.