Dass es eine Erfolgsgeschichte ist, davon ist Prof. Dr. Philipp Keil überzeugt. Knapp fünf Jahre nach dem Start des Hochschulstandortes Burghausen hat der Campus-Leiter am Mittwoch im Stadtrat die Entwicklung des Rosenheimer TH-Ablegers vorgestellt. Der Campus sei in der Stadt angekommen und wolle weiter wachsen, lautete das Fazit. Und doch ist auf beiden Seiten auch eine gewisse Ernüchterung eingekehrt.
Zum Fünfjährigen im Herbst stehen der Einrichtung gleich mehrere Neuerungen ins Haus: Nach BWL und Chemieingenieurwesen, Chemtronik, Umwelttechnologie sowie angewandter Forschung und Entwicklung in den Ingenieurwissenschaften bietet sich den Studenten ab dem Wintersemester eine weitere Fachrichtung: "Circular Economy", ein berufsbegleitender Masterstudiengang, der sich mit Nachhaltigkeit und Ressourcenmanagement beschäftigt. Dazu kommt, dass der Campus vom Hochschulinstitut zur Fakultät für Chemische Technologie und Wirtschaft befördert wird. Leiter Philipp Keil wird dann wohl Dekan.