Die Handballer des SV Wacker Burghausen feierten im dritten Spiel der Bezirksoberliga den dritten Sieg. Nach dem 31:24 über den TSV Mainburg führen die Schützlinge von Trainer Ivan Meter und seinem „Co“ Helmut Aigner mit 6:0 Punkten gleichauf mit der SpVgg Altenerding die Tabelle an.
Gegen den körperlich sehr starken Gegner aus dem Landkreis Kehlheim, der in der letzten Saison als Tabellenneunter knapp den Abstieg vermeiden konnte, brauchten die Burghauser in der heimischen Sportparkhalle ein wenig Anlauf, um in die Parte zu finden. Während die Defensive um den bärenstarken Schlussmann Almin Bojic sehr gut funktionierte, war im Angriff das Gegenteil der Fall. Durch Abstimmungsprobleme gepaart mit unnötigen technischen Fehlern machte sich der SVW das Leben selbst schwer, so dass nach 13 Minuten nur eine knappe 7:5-Führung zu verzeichnen war. Durch einige Positionsumstellungen fand die Truppe von der Salzach dann jedoch ihren Rhythmus. Sehenswerte Rückraumtreffer von Robert Wiedl, Thomas Reitmeier und Cristian Toth sowie ein verwandelter Siebenmeter von Christian Schreyer führten zu einem 14:7 (21.), das bis zur Halbzeit auf 19:10 ausgebaut wurde.
In der zweiten Hälfte bestimmte das Meter-Team weiter das Geschehen. Spielmacher Toth lieferte eine nahezu fehlerfreie Leistung ab. Er setzte nicht nur seine Mitspieler bestens in Szene, sondern wusste zudem mit sieben Treffern zu überzeugen. Auch Rechtsaußen Florian Staudhammer und Kapitän Thomas Reitmeier, die mehrfach gut eingesetzt wurden, gefielen als jeweils siebenfache Torschützen. In der 50. Minute hatten die Gastgeber mit 27:20 bereits für eine Vorentscheidung gesorgt. Die Burghauser Defensive blieb bis zum Schluss gegen die sich nie aufgebenden Gäste stabil und feierte einen hochverdienten Erfolg.
Nun liegt der Fokus auf dem Inn/Salzach-Derby am Samstag, 12. Oktober, um 18 Uhr beim noch sieglosen Aufsteiger VfL Waldkraiburg. Die Tore für den SVW erzielten Cristian Toth, Thomas Reitmeier, Florian Staudhammer (je 7), Christian Schreyer (5/davon 4 Siebenmeter), Christoph Schreyer (2), Tobias Bärsch, Robert Wiedl und David Derek (je 1).
− lan
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