Nach Kerzenschein und Kinderaugen funkelt im Südosten Bayerns dann zum Frühlingsanfang wieder die Internationale Jazzwoche Burghausen. Von Dienstag bis Sonntag, 21. bis 26. März, findet die inzwischen 52. Ausgabe statt.
Lakecia Benjamin 2017 bei der Jazzwoche
Ouvertüre und Abschluss gehören wieder der Jugend und finden im Stadtsaal unten in der Altstadt statt. Am Dienstag wird dort live auf der Bühne der 13. Burghauser Jazzpreis ausgespielt. Die Sieger erhalten 5000 Euro und einen Auftritt zur offiziellen Eröffnung am Mittwoch in der Wackerhalle – im Vorprogramm des 17 mal für den Grammy nominierten Gitarristen Lee Ritenour (70), der u.a. mit Barbra Streisand, Herbie Hancock und Pink Floyd spielte.
Am Donnerstagabend sind zu hören der Schweizer Bassist Heiri Känzig mit seinem Projekt Travelin’ und die Saxofonistin Lakecia Benjamin, die schon 2017 an der Salzach gastierte. Tanzbar wird der Jazz auch am Freitag bei der Afro-Funk-Band Supergombo; im selben Konzert zeigt Robert Randolph seine Künste an der Zither-artigen Pedal-Steel-Gitarre.
Viergeteilt ist der Samstag: Beim Bluesnachmittag sind Sängerin Trudy Lynn und Gitarrist Toronzo Cannon zu hören, abends in der Wackerhalle die finnische Soulsängerin Ina Forsman und ein „Trompetengipfel“ mit John Faddis, im Stadtsaal die Sons of Kemet und Jaga Jazzist. In den Kneipen der Altstadt tobt die Jazznight. Am Sonntag im Stadtsaal beenden das Landes-Jugendjazzorchester Bayern, „ Wir hatten was mit Björn“ und Jin Jim das Festival.
Vorverkauf ab 6. Dezember, Info und Karten auf b-jazz.com
1982 wurde sie in New York geboren: Lakecia Benjamin bringt Modern Jazz, Funk und Soul mit nach Burghausen. −Fotos: IG Jazz
Gitarrist Lee Ritenour spielt das formelle Eröffnungskonzert.
Trudy Lynn ist beim traditionellen Bluesnachmittag zu hören.
