Die Ergebnisse der Umweltverträglichkeitsstudie zur geplanten Ortsumgehung Garching der B 299 liegen nun – nach mehrfacher Verzögerung – endlich vor (die Heimatzeitung berichtete).
In einer Informationsveranstaltung am Montag, 27. Januar, um 19 Uhr in der Alten Turnhalle in Garching wird das Staatliche Bauamt Traunstein allen Interessierten aus den betroffenen Gemeinden Unterneukirchen, Garching und Engelsberg die Ergebnisse dieser Studie vorstellen. Das teilt die Gemeinde Garching mit.
Die Umweltverträglichkeitsstudie ist ein wichtiger Schritt in der Planung für die Umgehungsstraße: Mit ihr wird es dort nun konkreter. Die Ergebnisse der Studie sind maßgeblich für die Entscheidung über den genauen Trassenverlauf – also darüber, wo genau die Ortsumgehung gebaut werden soll. Bisher war anhand eines Korridors nur der ungefähre Verlauf festgelegt. Wie Bürgermeister Maik Krieger in der Dezembersitzung im Gemeinderat sagte, ist der Verlauf, obschon nun feststehend, nicht in Stein gemeißelt – dort seien noch Änderungen möglich.
Umgehung führt durch drei Gemeindegebiete
Die Umgehungsstraße soll durch die Gebiete dreier Gemeinden verlaufen: Bei Unterneukirchen wird sie, so ist geplant, von der jetzigen B 299 abzweigen, dann nordwestlich im Garchinger Außenbereich an Garching vorbeiführen, bei Dunstenstein auch kurz durch Engelsberger Gebiet, um dann südwestlich von Bruck wieder auf die jetzige Bundesstraßentrasse zurückzukehren. Dementsprechend hat das Staatliche Bauamt den Bürgermeistern der drei Gemeinden – Jochen Englmeier, Maik Krieger und Martin Lackner – bereits im Dezember in groben Zügen die Ergebnisse der Studie vorgestellt, wie Krieger in der Dezembersitzung des Gemeinderats informierte.
Der öffentliche Termin am 27. Januar, an dem jeder Interessierte teilnehmen darf, ist zudem der letzte von drei Vorstellungsterminen im Januar: Für die Gemeinderatsmitglieder der drei betroffenen Gemeinden und für die betroffenen Landwirte und Anwohner der Trasse gibt es zuvor jeweils separate Termine, bei denen das Staatliche Bauamt Traunstein die Ergebnisse der Studie vorstellt – und wo insbesondere die Betroffenen auch ihre Anliegen vorbringen können. Besonders die separate Infoveranstaltung für die Anwohner und Landwirte sei ihm wichtig, betont Bürgermeister Krieger. Die Gemeinde informiert die Anwohner und Landwirte durch persönliche Einladung über den Termin.
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