Als wahrer Besuchermagnet hat sich am Wochenende die zweite Ausgabe des Burghauser Modellbau-Wochenendes erwiesen. „Es dürften auf alle Fälle mehr als 1000 Leute gewesen sein, die uns am Samstag und Sonntag besucht haben“, sagt der stellvertretende Vorsitzende des „Modell-Parkeisenbahn Salzachtal e.V. Burghausen“, Wolfgang Reiter. Seine Erwartungen und die seiner Vorstandskollegen seien damit weit übertroffen worden.
Was es in der Messehalle zu sehen gab, waren nicht nur kleine Züge und ein paar Gleise dazu, wie es sich der eine oder andere vorgestellt haben mag, im Gegenteil: Größere und kleinere Flugzeugmodelle, Schiffe und eine große Kindereisenbahn, auf der auch Erwachsene ihre Runden vor dem Gebäude drehten, wurden präsentiert.
Die „Mini Truck Freunde Berchtesgadener Land“ hatten etwas Besonderes geplant – und dafür bedurfte es ordentlich Erde: Rund 40 Kubikmeter davon hatte Wolfgang Reiter im Vorfeld organisiert, damit die Modellbauer dort ihre Bagger und Lastwägen einsetzen und den Gästen vorführen konnten. „Wenn man nur eine kleine Halle mit wenig Ausstellungsfläche hat, kann man das halt nicht machen. In der Messehalle geht das aber“, meinte Reiter. Entsprechend groß waren die Kinderaugen, die das Spektakel verfolgten.
Kräne bis zu sieben Meter hoch
Ein paar Meter weiter waren neben einem Windrad eine Handvoll Kräne aufgebaut, die, wenn voll ausgefahren, wohl an die sechs, sieben Meter hoch sein dürften. „Die zu sehen, fasziniert mich immer“, meinte der Zweite Vorsitzende. Entsprechend wollte er sie auch unbedingt bei der Ausstellung dabei haben.
Einiges an Arbeit hat auch das Einrichten des provisorischen Pools vor der Messehalle gekostet. Um die 50 Quadratmeter ist er groß, rund 20 000 Liter Wasser waren es, mit denen die Freiwillige Feuerwehr Burghausen das Becken voll gemacht hat. „Vielen Dank dafür und auch an meine zahlreichen Helfer“, so Reiter. Schließlich wäre ohne diese die immer größer werdende Ausstellung nicht zu stemmen.
Für’s nächste Jahr hat der Verein schon wieder eine Menge Anfragen erhalten. Doch Wolfgang Reiter möchte erst einmal die zweite Ausgabe des Wochenendes zu Ende bringen. „Dann kann ich mich auch so richtig freuen.“ Doch fünf Tage Abbauarbeit stehen ihm und seinem Team noch bevor.
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