Das Rathaus der Kreis- und Wallfahrtsstadt ist vom Freistaat zum digitalen Amt erklärt worden, teilte Bürgermeister Stephan Antwerpen in der Sitzung am Mittwoch den Stadtratsmitgliedern mit.
Sichtbares Zeichen der Auszeichnung ist ein blaues Schild mit dem Schriftzug „Digitales Amt. Wir sind für Sie da. Auch online“, das neben dem Haupteingang des Rathauses angebracht wird. Der Freistaat Bayern fördert seine Kommunen bei der Digitalisierung der Verwaltung mit unterschiedlichen Maßnahmen. Zentraler Baustein dieser Unterstützung ist das Förderprogramm „Digitales Rathaus“. Den Kommunen soll dadurch erleichtert werden, die Digitalisierung der Ämter voranzubringen und die Bereitstellung von neuen Online-Diensten anzubieten. Die Stadt Altötting hat aus dem Topf „Digitales Rathaus“ eine Förderzusage erhalten und kann somit die Bandbreite ihrer digitalen Dienstleistungen ergänzen und weiter ausbauen.
Über 50 Dienstleistungen online möglich
In Zukunft sollen auch die bayerischen Kommunen als Dienstleister Behördengänge online anbieten. Zusätzliche stetig erweiterte Serviceangebote sollen dies ermöglichen. Den Bürgerinnen und Bürgern Altöttings wird somit ermöglicht, dass sie, ohne das Haus zu verlassen, einfach und unkompliziert Kontakt mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung aufnehmen können. „Die Stadt ist ständig bemüht das Angebot an digitalen Dienstleistungen und Fachleistungen auszuweiten. Mit diesen wachsenden, innovativen und zukunftsorientieren Lösungen geht die Stadt Altötting einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung und damit verbunden, in Richtung große Erleichterung für alle Bürgerinnen und Bürger“, sagt der Bürgermeister.
Auf der Homepage der Stadt Altötting (www.altoetting.de) können unter dem Stichwort „Bürgerserviceportal“ (Button auf der rechten Seite) über 50 Dienstleistungen online erledigt werden – bequem von zuhause aus, ohne auf die Öffnungszeiten des Rathauses angewiesen zu sein – vom Gastschulantrag bis hin zur Anforderung von Wahlunterlagen beispielsweise. Verliehen wurde die Auszeichnung „Digitales Amt“ noch von der früheren Digitalministerin Judith Gerlach, die jetzt das bayerische Gesundheitsressort leitet.
− red/ecs
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