Am Sonntag kam es am Tillyplatz in Altötting zu einer Demo gegen die aktuelle Corona-Politik. Dabei kamen deutlich mehr Leute als angemeldet, zudem wurde ein Polizist angegriffen.
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Von Seiten des Veranstalters war die Rede von 1000 Teilnehmern. Ursprünglich seien laut Polizei deutlich weniger Leute angekündigt worden.
Am Rande der Veranstaltung sei es zudem zu einer Attacke gegen einen jungen Polizisten gekommen. Er wurde beleidigt und bespuckt - aber nach ersten Informationen nicht verletzt.
Bereits am Mittwoch "Spaziergang" gegen Corona-Maßnahmen
Bereits am Mittwoch sind zwischen 12.30 und 14 Uhr rund 700 durch die Straßen Altöttings gezogen, um gegen die Corona-Maßnahmen zu demonstrieren. Auch zu diesem Aufmarsch, den die Veranstalter selbst einen "Spaziergang" nannten waren es bereits deutlich mehr Menschen als angemeldet gekommen. Eine ähnliche Veranstaltung gab es am Samstag in Passau.
Proteste gegen Corona-Maßnahmen in mehreren europäischen Städten
In mehreren europäischen Städten sind am Wochenende wieder Gegner von staatlichen Einschränkungen zur Bekämpfung des Coronavirus auf die Straße gegangen.
Allein in Wien beteiligten sich nach Angaben der Polizei am Samstag mehr als 40.000 Menschen in teils aufgeheizter Stimmung an Protesten. Ihre Empörung richtete sich insbesondere gegen die allgemeine Impfpflicht, die Österreich im Februar einführen will. Es gab mindestens fünf Festnahmen. Zu Demonstrationen kam es auch in Italien und in den Niederlanden.
− ce/ecs
Der Tillyplatz war bereits am Mittwoch Start- und Endpunkt der Demonstration. Mit einem Megafon gaben die Veranstalter ihre oder die Anweisungen der Polizei an die Demonstranten weiter. −Fotos: Kamhuber/Krenner
Auf ihrer 2,5 Kilometer langen Route zogen die Demonstranten auch am Kapellplatz vorbei – mit Parolen wie "Frieden, Freiheit, Demokratie".
