Altötting
InnKlinikum: Jetzt ist die Fusion vollzogen

31.03.2020 | Stand 19.09.2023, 23:44 Uhr

Dr. Simon Machnik, Vorstandsvorsitzender des InnKlinikums Altötting und Mühldorf, am Eingang des Altöttinger Krankenhauses, das in Corona-Zeiten die Bürger beider Landkreise versorgt. −F.: Schmitzer/InnKlinikum

Rückwirkend zum 1. Januar findet am 1. April der sogenannte dingliche Vollzug der Fusion der Kreiskliniken Altötting und Mühldorf statt. Im Interview mit der Heimatzeitung erklärt Dr. Simon Machnik, Vorstandsvorsitzender des neuen InnKlinikums Altötting und Mühldorf, was das genau bedeutet, wie das Kommunalunternehmen die Corona-Krise meistert und welche Wegmarken entscheidend sein werden, damit das InnKlinikum zukunftsfähig ist und bleibt.

Machnik sagt, in den Fusionsverträgen wurden mehrere Bedingungen festgehalten, die erst noch erfüllt werden mussten, damit der Zusammenschluss rechtskräftig werden kann: "Bis Ende März ist es uns gelungen, die Voraussetzungen für die Fusion vollständig zu erfüllen, um somit zum 1. April endlich zum InnKlinikum zu werden und in eine neue Ära zu starten! Das ist das Ergebnis intensiver Arbeit von Anwälten, Landräten, Landratsämtern, Aufsichtsgremien und dem Klinikmanagement. Formal erfolgt die Fusion sogar rückwirkend zum Jahresbeginn."

In der Fusion steckten ganz wesentliche Potenziale: "Zunächst ist es ein offensichtlicher Vorteil, dass wir die Gesundheitsversorgung für eine Region mit doppelt so vielen Einwohnern ganzheitlich organisieren können. Die Reibungsverluste, die es zwischen den Kliniken durch die besondere Konkurrenzsituation gab, haben niemandem genutzt und wurden teilweise schon in den letzten Wochen beseitigt. Jetzt haben wir die Chance, die Leistungsspektren genau und durchdacht aufeinander abzustimmen und gemeinsam für unsere Patienten zu denken", so Machnik. Für die Mitarbeiter bedeute dies auch "eine verbriefte Jobsicherheit".

− ecs

Das komplette Interview lesen Sie am Mittwoch, 1. April, in der Heimatzeitung.