Mühldorf am Inn
Fahrradfahrerin (31) kommt unter Lkw - und bleibt fast unverletzt

08.07.2022 | Stand 20.09.2023, 23:51 Uhr

Viel Glück im Unglück hatte eine 31-jährige Fahrradfahrerin in Mühldorf. An einer Kreuzung geriet sie unter einen Lkw - der gerade noch rechtzeitig bremsen konnte. −Symbolbild: dpa

Einen Schutzengel hatte eine Radfahrerin (31) in Mühldorf am Montagnachmittag zweifelsfrei: Nach einer Kreuzung geriet sie in den toten Winkel eines Lkw und kam unter das Fahrzeug. "Wie durch ein Wunder", schreibt die Polizei, erlitt sie nur leichte Verletzungen.



Wie die Polizei mitteilt, fuhr ein 52-jähriger Waldkraiburger Lkw-Fahrer vom Stadtplatz auf die Brückenstraße, um nach rechts in die Berliner Straße abzubiegen. An der Kreuzung blieb dieser an der roten Ampel stehen.

Vermutlich kam sie in toten Winkel des Lkw, sagt die Polizei

Zur selben Zeit fuhr eine 31-jährige Mühldorferin mit ihrem Fahrrad in gleicher Richtung an die Kreuzung. Sie wollte allerdings geradeaus weiterfahren. Als sie an der Ampel ankam war diese bereits wieder grün. Die Fahrradfahrerin war auf dem aktuell versuchsweise angebrachten Fahrradstreifen unterwegs.

Als sie rechts neben dem Lkw war, fuhr auch dieser an, um nach rechts abzubiegen. Die Fahrradfahrerin dürfte sich nun - so vermutet die Polizei - im toten Winkel des Lkw befunden haben. Die 31-Jährige nahm er deshalb nicht wahr.

Ein Schrei rettet sie

Der Lkw erfasste die Fahrradfahrerin laut der Polizei seitlich und drängte sie nach rechts ab - Sie stürzte und geriet unter den Unterfahrschutz des Lkw. Dabei schrie sie wohl laut auf.

Dann hat sie Glück: Der Lkw-Fahrer hörte sie gerade noch rechtzeitig und bremste. "Nur Augenblicke später wären die Folgen nicht mehr auszumalen gewesen", schreibt die Polizei. Leicht verletzt wurde sie anschließend im Krankenhaus Mühldorf behandelt.

− klk