Nach PNP-Bericht
Das sagt der Vatikan zur Erkrankung von Benedikt XVI.

03.08.2020 | Stand 21.09.2023, 2:29 Uhr

Der emeritierte Papst Benedikt XVI. bei seiner Abreise aus Bayern am Flughafen München. Der Vatikan hat sich nach einem PNP-Bericht zu seinem Gesundheitszustand geäußert. −Foto: Sven Hoppe/dpa

Nach dem Bericht der Passauer Neuen Presse über eine schwere Erkrankung von Benedikt XVI. hat sich nun der Vatikan zum Gesundheitszustand des emeritierten Papstes geäußert.

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Der Vatikan spricht von einer schmerzhaften, aber nicht ernsten Krankheit. Unter Berufung auf den persönlichen Sekretär Benedikts, Georg Gänswein, schrieb die Pressestelle des Kirchenstaates am Montag, "der Gesundheitszustand des emeritierten Papstes gibt keinen besonderen Anlass zur Sorge - abgesehen vom hohen Alter eines 93-Jährigen, der dabei ist, eine hoch akute Phase einer schmerzhaften, aber nicht ernsten Krankheit zu überwinden".

Zur genauen Krankheit schrieb der Vatikan nichts. Die Passauer Neue Presse hatte vom Papst-Biografen Peter Seewald erfahren, dass Benedikt XVI. an einer Gesichtsrose leidet. Seewald habe den emeritierten Papst am Samstag seine Biografie über den deutschen Papst überreicht. Bei dem Treffen habe sich Benedikt trotz der Erkrankung optimistisch gezeigt und gesagt, womöglich würde er, wenn die Kräfte wieder zunähmen, noch einmal zur Feder greifen. Allerdings habe er gebrechlich gewirkt, seine Stimme sei derzeit kaum vernehmbar.

− dpa/pnp