Wegen einer massiven Ölspur ist der Bruckberg bei Marktl und damit eine wichtige Verbindungsstrecke zwischen den Landkreisen Altötting und Rottal-Inn seit dem späten Mittwochnachmittag gesperrt. Wegen eines Unfalls wurde die Feuerwehr Marktl um kurz vor 17 Uhr an die Serpentinenstrecke gerufen. Vor Ort stellte sich heraus, dass eine junge Autofahrerin auf der glitschigen Strecke ins Rutschen gekommen und in den Graben gefahren war. Verletzt wurde dabei niemand.
Auch sonst war der Unfall selbst schnell bewältigt. Deutlich komplizierter gestaltete sich der Umgang mit der Unfallursache: eine kilometerlange und ungewöhnlich massive Öl- oder Treibstoffspur, die sich vom unteren Ende des Bruckbergs bis zur Einmündung in die B20 bei Gumpersdorf zog und teils die gesamte Fahrbahnbreite bedeckte. In der Folge war die Straße so rutschig, dass selbst die Feuerwehrfahrzeuge Probleme hatten, voran zu kommen. Zur Säuberung der Strecke zog die Feuerwehr die Straßenmeisterei zuhilfe - die eigenen Bestände an Ölbindemittel hätten bei weitem nicht ausgereicht. Der Verursacher der Verunreinigung war zunächst unbekannt. Der Bruckberg bleibt nach erster Einschätzung der Einsatzkräfte wohl noch länger gesperrt.
− ckl
