Waldkraiburg
Anlaufstelle für Kinder in Krisen: Ambulanz bis 2026 genehmigt

23.07.2021 | Stand 21.09.2023, 0:07 Uhr

−Symbolbild: Silvia Marks/dpa

Die Kassenärztliche Vereinigung hat die Genehmigung der Heckscher Institutsambulanz Waldkraiburg (Landkreis Mühldorf) bis 30. Juni 2026 verlängert.

Das teilt der Geschäftsführer der Kliniken des Bezirks Oberbayern kbo-Heckscher-Klinikum, Anton Oberbauer, nun in einer Pressemeldung mit. Landrat Max Heimerl zeigt sich erfreut, dass die Versorgung im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie bis 2026 sichergestellt ist. "Gerade jetzt, wo Kinder und Jugendliche coronabedingt noch stärker psychisch belastet sind, ist die Institutsambulanz eine wichtige Anlaufstelle für Familien."

Betreuung von 500 Kindern und Jugendlichen pro Quartal

Auch Bezirksrätin Claudia Hausberger begrüßt die Genehmigung "Ich bin froh, dass wir dieses wichtige Angebot in der Region für weitere fünf Jahre haben. Pro Quartal werden in Waldkraiburg circa 500 Kinder und Jugendliche betreut." Das zeige, wie groß der Bedarf ist. "Allein in den letzten Wochen sind die Fälle der psychisch auffälligen Kinder und Jugendlichen zudem deutlich schwieriger und arbeitsintensiver geworden", so Hausberger.

Das kbo-Heckscher-Klinikum für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie hat einen Pflichtversorgungsauftrag für junge Patienten in ganz Oberbayern: Neben dem Stammhaus in München-Giesing gibt es weitere Standorte in Rosenheim, Haar, Wasserburg, Landsberg, Ingolstadt und auf der Rottmannshöhe/Starnberger See. Dort werden stationäre oder teilstationäre Behandlungen angeboten. Daneben gibt es zwei Ambulanzen in Waldkraiburg und Wolfratshausen sowie eine therapeutische Wohngruppe in München-Schwabing.

− red