Siebter Sieg im achten Spiel: Die Handballerinnen des TV Altötting gaben sich auch im Klassiker gegen die SSG Metten keine Blöße und gewannen 27:19.
Bilder der Partie finden Sie hier
Nach dem wenig glamourösen Sieg gegen Altenerding (23:19) war die Anforderung von Gudrun Zimmerer an ihr Team klar: „Wir wollen endlich wieder mehr Spielfreude zeigen und uns selbst keinen Druck machen“, sagte die TVA-Trainerin im Vorfeld der Metten-Partie. Mit der SSG hatte man allerdings einen altbekannten Gegner vor der Brust, gegen den sich Altötting traditionsgemäß schwer tut.
Der Tradition entsprechend starteten die Pilgerstädterinnen in die Begegnung. In der Anfangsphase passte nur wenig. Offensiv agierten die Gastgeberinnen zu statisch und wenig gefährlich. Auch die Torausbeute ließ im ersten Abschnitt zu wünschen übrig. In der Defensive hingegen stimmten die Absprachen nicht, wodurch insbesondere Mettens Alexandra Venus auf der Außenposition immer wieder frei zum Wurf oder Anspiel an den Kreis kam und dem Altöttinger Torhüterinnengespann Verena Maier und Juliane Grimme wenig Chancen ließ. Bis zur Halbzeit blieb das Duell erwartungsgemäß eng. Beim Stand von 12:12 ging’s in die Kabinen.
TVA zeigt sich nach dem Seitenwechsel spielfreudiger
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich der TVA, Zimmerers Wunsch entsprechend, deutlich spielfreudiger und brachte den Gast mit temporeichen Angriffen immer wieder in Bedrängnis. Besonders effizient war die rechte Achse um Rückraum Sarah Greilinger und Außenspielerin Elena Langlechner. Die beiden erhöhten binnen sechs Minuten auf 16:13. Nach dem Zwischensprint klappte es auch defensiv deutlich besser als im ersten Durchgang. In nun gewohnter Manier stand die Abwehrreihe um Stefanie Koller und ließ die SSG mehrfach scheitern. Am Ende stand ein klarer 27:19-Erfolg zu Buche. Damit führt Altötting die Liga weiter an.
Am Sonntag, 15. Dezember, ist die Zimmerer-Truppe beim Drittplatzierten SC Freising zu Gast. Anpfiff des Topduells ist um 16.30 Uhr. Für de Wallfahrtsstädterinnen trafen: Sarah Greilinger (7 Tore/davon 1 Siebenmeter), Eva Taubeneder (6), Elena Langlechner (5), Stefanie Koller (4), Ines Hager (4/2) und Anna-Maria Niedermaier (1).
− jg
Artikel kommentieren
