Sie merkt es selbst im Lauf des Gesprächs: "Das klingt ja gar nicht wie Abschied, ich sehe schon, ich muss erst noch wirklich loslassen", sagt Gabriella Squarra und lacht auf.
Mehr als 30 Jahre hat die gebürtige Österreicherin für den bayerischen Kurort gearbeitet, ihn begleitet auf einem zum Teil sehr schmerzhaften Weg durch Gesundheitsreformen.
Zuletzt stand die 61-Jährige an der Spitze des Staatsbads Bad Reichenhall/Bayerisch Gmain, erst als Kurdirektorin, dann als Geschäftsführerin der Kur-GmbH.
Seit 1. Januar ist Gabriella Squarra in der Freistellungsphase und dankbar, dass der Arbeitgeber ihr dies ermöglicht hat, wie sie sagt. Auch wenn im "Abschiedsinterview" weniger Wehmut aufkommt als Leidenschaft für Bad Reichenhall. "Ich liebe diesen Ort. Er ist mir zur Heimat geworden."