Nach sechs Jahren intensiver Bemühungen des Schneizlreuther Bürgermeisters Wolfgang Simon scheint eine Lösung für einen Radweg über die ehemalige Soleleitungstrasse oberhalb des Gletschergartens in greifbare Nähe zu rücken. Allerdings gab es in der jüngsten Gemeinderatssitzung mehrere Fragen und Einwände gegen die Festlegungen im vorgelegten Vertragsentwurf zwischen der Straßenbauverwaltung, der Gemeinde Schneizlreuth und den Bayerischen Staatsforsten zu diesem Projekt.
Zudem wird sich Bürgermeister Wolfgang Simon noch einmal mit der Unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt Berchtesgadener Land besprechen, um die Trasse im Bereich der starken Steigungen doch noch teeren zu dürfen. Seit Jahren nimmt der Verkehr, insbesondere der Schwerlastverkehr und der Motorradverkehr, auf der B 305 stetig zu. Es fahren aber an schönen Tagen auch immer mehr Sportler, Familien mit Kindern oder Senioren mit dem Rad zu den vielen Ausflugsmöglichkeiten in der Gemeinde oder Gemeindebewohner in umliegende Orte. Wegen fehlender Radwege, insbesondere auf den sehr kurvigen Abschnitten zwischen Weißbach an der Alpenstraße und Inzell oder Richtung Bad Reichenhall beziehungsweise nach Schneizlreuth ergeben sich erhebliche Risiken für die Fahrradfahrer, da Radwege fehlen. Wie es derzeit aussieht, wird sich daran, wenn überhaupt, vermutlich erst in den nächsten Jahrzehnten etwas ändern.