Zu einer unglücklichen Kettenreaktion ist es am Samstagnachmittag im Bereich Bruch/Römerstraße und der angrenzenden B304 zwischen Freilassing und Ainring (Landkreis Berchtesgadener Land) gekommen.
Ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungskräften war ausgerückt, weil es vermeintlich zu einem größeren Brand in der dortigen Asylbewerberunterkunft gekommen war. Auch wenn sich dieser als weniger dramatisch darstellte, als zunächst angenommen – bei der Anfahrt zum Einsatz kam es zu einem Autounfall.
Die Wurzel allen Übels war nach derzeitigem Erkenntnisstand ein falsch bedienter Grill an der Asylbewerberunterkunft, der so hohe Flammen schlug und für so starken Rauch sorgte, dass Brandalarm ausgelöst wurde.
Bei dem Vorfall wurde keine Person verletzt und es entstand auch kein Schaden. Trotzdem war die Stimmung unter den Personen im Asylheim sehr gereizt, so die Polizei.
Bei der Anfahrt zum Einsatz kam es auf der B304 an der Abzweigung Bruch zu einem Unfall mit zwei Fahrzeugen. Ein Polofahrer ließ die Feuerwehr abbiegen. Dies bemerkte ein dahinter fahrender Toyota-Fahrer zu spät und krachte in das Heck des Polos. Dabei wurde die Beifahrerin im Polo verletzt.
Aufgrund der zunächst unübersichtlichen Lage, wurde zusätzlich die SEG (Schnelleinzatzgruppe) die IuK sowie ein zusätzlicher Notarzt aus Salzburg Alarmiert. Im Einsatz waren unter anderem die Feuerwehr aus Freilassing und Ainring, Notarzt und mehrere Rettungswägen, THW Fachberater, Kreisbrandinspektion BGL sowie mehrere Streifen der Polizei. Die B304 war in diesem Abschnitt komplett für den Verkehr gesperrt und wurde Umgeleitet.
− red
