Länger anhaltender Starkregen und die Eindrücke aus den benachbarten Gebieten dürften in den vergangenen Tagen dafür gesorgt haben, dass bei einigen Freilassingern die Erinnerungen an die fürchterliche Hochwasser-Katastrophe vom Juni 2013 wieder präsent wurden. Doch an diesem Wochenende, an dem der Landkreis insbesondere wegen der schrecklichen Ereignisse im Berchtesgadener Talkessel den Katastrophenfall ausrief, kam die Grenzstadt nach derzeitigem Stand wohl glimpflich davon.
Denn so führte die Saalach, die die Massen aus Richtung Süden zur Salzach transportiert, zwar naturgemäß wesentlich mehr Wasser als sonst mit sich, trat jedoch nicht über die Ufer. Auch die kleineren Flüsse und Bäche wie etwa Sur und Sonnwiesgraben, die die Einsatzkräfte noch im vergangenen August auf Trab hielten, bereiteten dieses Mal keine Probleme. Das bestätigte auf Nachfrage der Heimatzeitung auch ein Beamter der Polizei Freilassing. Denn bis Sonntagmittag wurden im Einzugsgebiet der hiesigen Inspektion keine Hochwassereinsätze verzeichnet.
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