Weniger Zeit zu kochen, als beim Wocheneinkauf gedacht, der Urlaub steht an, und der Kühlschrank ist noch voll – viele Lebensmittel laufen dann schnell Gefahr, zu verderben. Endstation ist oft die Biotonne. Im Landkreis setzen sich daher immer mehr Menschen für einen achtsamen Umgang mit Lebensmitteln ein. Im Februar hat die Heimatzeitung über Foodsharing im Berchtesgadener Land berichtet, und bei den Lebensmittelrettern hat sich in den letzten Monaten einiges getan. Wie Foodsharing-Botschafterin Maritta Hauk erzählt, gibt es im Landkreis mittlerweile fast 90 aktive Mitglieder und elf Betriebe, von denen sie Waren abholen. Außerdem sind in den letzten Wochen zwei neue Standorte zum Verteilen von Essen hinzugekommen, einer der sogenannter Fair-Teiler steht in Piding.
"Wir haben in der Gemeinde mittlerweile ein paar junge, aktive Foodsaver. Daher hielten wir Piding für einen guten Standort", erzählt Hauk. Nach einer Anfrage bei Bürgermeister Hannes Holzner bezüglich des Freizeitgeländes kam schnell die Zusage. "Das ist eine gute Sache, die wir unterstützen möchten", begründet Holzner die Entscheidung. Die Stromkosten für den Kühlschrank übernimmt die Gemeinde.
In den vergangenen Tagen ist der Standort bereits fleißig genutzt worden. Wer sich genauer über Foodsharing informieren möchte, kann dies auf der Homepage der Initiative unter www.foodsharing.de. Dort sind auch die genauen Standorte der Fair-Teiler zu finden.
− roa
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