Geplant sind Ausbildungsanlagen, die "modernsten Standards entsprechen und auf das besondere Fähigkeitsprofil der Gebirgsjägerbrigade 23 zugeschnitten" sind.
Mit einem gewaltigen Bauvolumen soll die Hochstaufen-Kaserne in Bad Reichenhall zukunftsfähig gemacht werden. 138 Millionen Euro werden in den nächsten fünf Jahren investiert, in den darauffolgenden Jahren weitere 143 Millionen Euro.
Oberst Peter Eichelsdörfer, stellvertretender Brigadekommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23 und Infrastrukturbeauftragter, führte die Heimatzeitung über die Großbaustelle, nach deren Vollendung eine vollständige Trennung von Funktions- und Unterkunftsbereich erreicht werden soll.
Der 59-jährige Oberst Eichelsdörfer ist im Bundeswehr-Geschäft ein alter Hase. 39 Jahre ist er dabei. Der Reichenhaller ist auch Standortältester. Er hat im Laufe seiner Karriere viel gesehen: Somalia, Kosovo, Irak, Mali, Afghanistan, Usbekistan. Er ist ein "Kind des Kalten Krieges", sagt er. Aber das, was sein Heimatstandort in den kommenden Jahren erfahren soll, das ist auch für einen wie ihn eine Besonderheit: Die gesamte Hochstaufen-Kaserne soll modernisiert werden.