Eine Schneise hat der Wind am Mittwochabend am Hallthurmer Berg in den Wald geschlagen. Etwa 20 bis 30 Bäume fielen um und versperrten die Bundesstraße auf Bayerisch Gmainer Gebiet. Kurz vor 22 Uhr rückte die Freiwillige Feuerwehr aus: "Die Fahrbahn hat ausgeschaut wie ein Waldboden", berichtete Kommandant Thomas Hörl der Heimatzeitung. Er war mit 28 Kollegen und vier Autos der Bayerisch Gmainer Wehr bis ein Uhr nachts im Einsatz, um die Fahrspur freizuschneiden.
"Der Wind kam aus einer anderen Richtung als sonst", erklärte der Kommandant. Das Schadensgebiet erstreckte sich auf einen Bereich von etwa 300 Metern. Nachdem die Feuerwehr in der Nacht die umgestürzten Bäume so gekürzt hatte, dass zwei der drei Fahrspuren in dem Bereich wieder frei waren, arbeiteten am Donnerstag die Bayerischen Staatsforsten und die Straßenmeisterei noch daran, weitere Schäden zu beseitigen. Eine Fahrspur blieb zunächst noch gesperrt, ebenso der Radweg. Zahlreiche Bäume waren eingeknickt. Laut ersten Schätzungen müssen etwa 200 Festmeter Holz nahe der Straße aus dem Waldstück entnommen werden, so Hörl.
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