In Unterfranken ist jüngst die 28. Auflage der Justizlaufmeisterschaft ausgetragen worden. Innerhalb des Sportevents laufen rund 30 Juristen und Justizangehörige aus ganz Bayern durch die Waldgebiete im Strietwald. Dabei können die Teilnehmer zwischen einem, sechs oder zehn Kilometern Streckenlänge wählen. Die Veranstaltung soll vor allem das Gemeinschaftsgefühl unter den Juristen stärken, durchgeführt vom Amtsgericht Aschaffenburg.
Die meisten Teilnehmer entschieden sich für die Zehn-Kilometer-Distanz, die über Forstwege mit 260 Höhenmetern führte. Der heimische Ausdauersportler Johannes Strohmaier von der Justizsportgemeinschaft Laufen-Lebenau – er ist dort als Oberwerkmeister angestellt – fuhr dabei in 35:41 Minuten vor dem Münchner Bergläufer Alex Richter den Tagessieg ein. Durch das kopierte Gelände konnte der Teisendorfer dem hohen Anfangstempo nicht ganz standhalten und musste Richter beim ersten Anstieg einige Meter ziehen lassen. Nach etwa fünf Kilometern schloss der 29-Jährige allerdings wieder auf. Strohmaier überholte den Führenden schließlich und lief am Ende sogar noch einen deutlichen Vorsprung von eineinhalb Minuten heraus. Das Wetter war gütig und blieb den ganzen Bewerb über trocken. Bei der Siegerehrung freuten sich die Teilnehmer über die Glückwünsche der Präsidentin des Oberlandesgerichts Bamberg Karin Angerer sowie des ehemaligen Justizminister Winfried Bausbach.
Einige Tage später nahm Strohmaier auf der Kurzdistanz an der Bayerischen Duathlon-Meisterschaft in Krailling im Landkreis Starnberg teil. Der einzige Starter des RSV Freilassing kam dabei in 1:53:06 Stunden auf Gesamtrang 9 und Platz 5 seiner Altersklasse M30. Insgesamt waren 149 Finisher auf der Strecke: 10,2 Kilometer Laufen, 39 Kilometer Radfahren und noch einmal 5,1 Kilometer Laufen. Den Triumph sicherte sich Stefan Wiessner (MRC München) in 1:46:59. Moritz Entfellner vom TSV Bad Reichenhall landete in 2:08:40 auf Rang 54 und Position 4 der M20.
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