Die Trans MF Landshut Devils bestimmten das Heimrennen in der 1. Polnischen Speedwayliga gegen ROW Rybnik vom ersten Start. Nach dem Tabellenstand gingen die Gäste als direkter Konkurrent der Devils um einen Play-Off-Platz ins Rennen.
Die Landshuter Speedwaycracks fuhren aber einen ungefährdeten 50:40-Sieg ein und schafften für das Rückrennen gute Voraussetzungen für den ersten Bonuspunkt. Martin Smolinski, Ehrenmitglied vom MSC Abensberg pausierte im richtungsweisenden Kräftemessen. „Dieser Sieg hat uns natürlich gut getan und die zehn Punkte sind ein gutes Polster für das Rückrennen – auch, wenn da durchaus noch mehr drin gewesen wäre“, kommentierte Teammanager Klaus Zwerschina kritisch.
„Aber alles in allem war es schon toll, was die Jungs heute an geschlossener Leistung gezeigt haben und welchen Kampfgeist sie an den Tag gelegt haben.“ Das Team habe die Auftaktführung behauptet und sei stets „gleich wieder zurückgekommen, wenn der Gegner den Abstand mal verkürzt hat“. Zufrieden war auch Neuzugang Jonas Jeppesen mit seiner Premiere im heimischen Stadion. „Ich bin zum ersten Mal auf dieser Bahn gefahren, sie war hart und glatt, aber es hat mir Spaß gemacht. Die Bahn war ok“, schilderte Jeppesen seine Eindrücke.
„Ich konnte auch schnell das nötige Setup finden, so dass ich mit meinem Ergebnis ganz zufrieden bin.“ Eine echte Überraschung sei die Stimmung gewesen: „So viele Fans und die Atmosphäre, die sie schaffen, das war schon toll.“ Grund zum Jubeln gab es genug: Marius Hillebrand und Kai Huckenbeck legten mit einem 5:1 los. Erik Bachhuber und Norick Blödorn schickten ein weiteres 5:1 hinterher.
In der Folge pendelte sich der Vorsprung auf sechs Punkte ein, ehe Kim Nilsson und Blödorn mit dem 5:1 in Heat zehn den Vorsprung erstmals auf zehn Punkte ausbauten. Das Rückrennen gegen ROW Rybnik findet am 4. Juni statt.
