Primus Saaldorf in München
Teisendorf will gegen Langengeisling punkten – Eisenbahner empfangen Dorfen – Töging erwartet Siegsdorf

18.08.2023 | Stand 12.09.2023, 23:17 Uhr

Der TSV Teisendorf mit Michael Lindner (links) und Thomas Leitmann (Nummer 11) versucht am Sonntag, 20. August, in Oberteisendorf gegen Langengeisling Zählbares mitzunehmen. −Foto: mb.presse

Der TSV Teisendorf hat in der fünften Runde der Fußball-Bezirksliga Ost endlich seine Heimpremiere vor der Brust. Also fast: Aufgrund diverser Umbaumaßnahmen in Sachen Tartanbahn und Flutlichtanlage am Sportgelände an der Alten Reichenhaller Straße absolvieren die „Rothosen“ ihre Auseinandersetzung gegen den FC Langengeisling am Sonntag, 20. August, (16 Uhr) ein paar Kilometer weiter an der Jahnstraße in Oberteisendorf.

Läuft alles nach Plan, so TSV-Fußballabteilungsleiter Tobias Mayer, kann der Aufsteiger seine Heimpartien ab Oktober wieder wie gewohnt austragen. Bis dahin sind die „Rothosen“ in der siebthöchsten Spielklasse fünfmal auf fremden Terrain gefordert. Für Trainer Elvis Nurikic fühlt sich auch das Duell gegen Langengeisling eher wie ein Auswärtsmatch an. „Wir freuen uns riesig auf die Partie und darauf, nicht so weit fahren zu müssen. Danke an die Oberteisendorfer, dass sie uns ihren Platz zur Verfügung stellen“, betont der Übungsleiter.

Den Gegner Peterskirchen in ersten 30 Minuten dominiert

Die jüngste 0:1-Niederlage beim TSV Peterskirchen ist vollständig aufgearbeitet. „Wir haben den Gegner gerade in den ersten 30 Minuten dominiert. Die Peterskirchner sind da fast nicht aus dem eigenen Sechzehner rausgekommen“, blickt Nurikic zurück. Seine Schützlinge ließen sich in der Folge von den lang geschlagenen Bällen der Mörntaler anstecken und konnten den eigenen Matchplan in der ersten Halbzeit nicht mehr umsetzen. Im zweiten Durchgang unterlief dem Aufsteiger der entscheidende Fehler, der letztlich auch zum Gegentor führte. „Wir wissen, dass wir in jeder Partie Gas geben müssen und uns nicht ausruhen dürfen.“ Laut dem Teisendorf-Coach gilt es daher, weiter am Matchplan zu feilen, was seine Mannschaft unter der Woche im Training gut umgesetzt habe.

Der Gegner aus dem Landkreis Erding ist für Nurikic und Co. absolutes Neuland. Auch als Trainer bei der SG Reichertsheim-Ramsau/Gars hatte der 39-Jährige noch keine persönlichen Berührungspunkte mit dem FCL. Aus diesem Grund nahm der „Rothosen“-Coach den Kontrahenten etwas genauer unter die Lupe. Die Marschroute ist mindestens ein Remis, besser natürlich ein Dreier. „Langsam müssen wir wieder anfangen zu punkten. Die Mannschaft ist gerüstet und weiß, was zu tun ist.“ Personell muss sich Nurikic keine Sorgen machen – er kann nach einigen Urlaubsrückkehrern aus dem Vollen schöpfen.

Punkten lautet ebenfalls die Devise für den ESV Freilassing: Nach dem durchwachsenen Start (ein Sieg, ein Remis, zwei Niederlagen) warten die Eisenbahner noch auf den ersten Dreier auf heimischem Terrain. Dazu hat die Truppe von Aktivcoach Albert Deiter am Samstag, 19. August, (16 Uhr) im Max-Aicher-Stadion gegen den TSV Dorfen die nächste Gelegenheit. Mit Blick auf die vergangene Spielzeit scheint den Freilassingern die Truppe aus dem Landkreis Erding zu liegen, behielten sie doch in beiden Duellen (3:0 daheim, 3:1 auswärts) die Oberhand.

Die Gäste mit Trainer Heiko Baumgärtner legten – wie der ESV – etwas schleppend in der neuen Spielzeit los. Nach der Auftaktniederlage beim FC Töging (0:2) musste sich der TSV vor heimischer Kulisse gegen den Aufsteiger VfL Waldkraiburg mit einem Remis begnügen (3:3). Umso überraschender hingegen der Coup nach 1:2-Rückstand beim bis dato stark aufspielenden SVN München (3:2), ehe es zu Hause die nächste Niederlage gegen den FC Moosinning setzte (0:2). Die Baumgärtner-Crew ist daher auswärts sicher gewillt, den Eisenbahnern ein Bein zu stellen.

Den ersten Punktverlust musste zuletzt der SV Saaldorf gegen Waldkraiburg hinnehmen (0:0). Die Elf von Übungsleiter Pascal Ortner grüßt allerdings nach wie vor von der Tabellenspitze. Dem SVS steht nun am Sonntag, 20. August, (13.30 Uhr) die schwere Auswärtsaufgabe in der bayerischen Landeshauptstadt beim SVN München bevor. Mit bislang elf Treffern kommt einiges auf die Hintermannschaft um Felix Großschädl zu. Gerade Angreifer Rachid Teouri (vier „Buden“) und Mittelfeldakteur Dylan Tougan (drei) stellten ihre Gefährlichkeit bereits unter Beweis. Der SVS hingegen hielt zuletzt hinten dicht und die Null. Vorne vertraut Saaldorf auf die Dienste des Goalgetters Michael Hauser, der heuer ebenfalls schon dreimal eingenetzt hat. Eine torreiche Begegnung ist daher zu erwarten. Das beweist auch der Blick in die Vergangenheit. Beide Teams standen sich zuletzt in der Pandemie-Saison 19/21 gegenüber – beide Auseinandersetzungen endeten 2:2. Folgt diesmal die nächste Punkteteilung?