Der FC Töging bereitet sich seit rund sechs Wochen auf die kommende Saison in der Fußball-Bezirksliga Ost vor, tut sich aber noch schwer, den personellen Umbruch aufzufangen. „Wir haben noch zu kämpfen“, räumt der neue Spielertrainer Marius Duhnke ein, dass es noch nicht wirklich rund läuft bei seiner Truppe.
Die Erklärung des 29-Jährigen: „Nahezu die halbe Mannschaft ist neu. Viele haben den Klub verlassen, viele Neue sind dazu gekommen. Das braucht seine Zeit “, so der Ex-Profi, der davon ausgeht, dass sein Team auch bis zum Ligastart am 29. Juli um 14.30 Uhr daheim gegen den TSV Dorfen nicht bei vollen 100 Prozent sein wird. „Wir wollen da aber möglichst nah rankommen“, sagt er.
Dunke bescheinigt der Mannschaft großes Potenzial, in jedem Fall genug, um in dieser Liga eine gute Rolle spielen zu können. Das muss sie auch, wenn die Vorgabe von Klaus Maier erfüllt werden soll. „Einen Platz unter den ersten Fünf“, hat der Sportliche Leiter als Ziel ausgelobt, alles andere wäre zu wenig. Da sei noch viel zu tun beim Vorjahresfünften, befindet Duhnke, der im Schlussspurt der Vorbereitung auch noch an der Ausdauer arbeiten will – oder besser gesagt muss. „Einige haben da noch Defizite“, bemängelt er. Zudem gilt es, die Verletzten fit zu bekommen bis zum Auftakt gegen Dorfen. Gerade bei Ajlan Arifovic könnte es eng werden. Der Neuzugang vom Landesligisten FC Unterföhring hat sich eine Prellung am Fuß zugezogen. Sicher kein Thema wird Maksim Moor sein. Das hoffnungsvolle Talent aus der eigenen U19 hat sich an der Ferse verletzt. Die genaue Diagnose steht noch aus, aber Duhnke rechnet frühestens in vier Wochen wieder mit ihm.
Die Generalprobe für den Liga-Start bestreiten die Töginger am Samstag, 22. Juli, um 15 Uhr zuhause gegen den Kreisligisten SG Tüßling/Teising und da wäre nach vier Testspiel-Niederlagen in Folge ein Sieg wichtig für das Selbstvertrauen der neu formierten Truppe. Bislang probte der FC viermal auswärts beim ASCK Simbach (0:2), TSV Wasserburg (0:4), SV Aschau (1:3) und SSV Eggenfelden (1:4). „Gegen Wasserburg war ich bis zur 60. Minute sehr zufrieden, da war alles offen. Erst als der Gegner in der Schlussphase noch achtmal wechseln konnte und wir mangels Alternativen nur zweimal, sind wir eingebrochen. Auch gegen Simbach zeigten wir streckenweise gute Ansätze, aber zuletzt gegen Aschau und Eggenfelden war es einfach zu wenig“, erklärt Duhnke.
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