TSV Abensberg stellt die Zukunftsweichen
Interimscoach Darius Farahmand geht am Saisonende, Bastian Schweiger und Franz Saller übernehmen

Interimscoach Darius Farahmand geht am Saisonende, Bastian Schweiger und Franz Saller übernehmen

08.05.2024 | Stand 08.05.2024, 14:00 Uhr

TSV Abensberg: Sportlicher Leiter Tobias Necker (l.), Abteilungsleiter Christian Rengstl (2. v.l.) und Sportlicher Leiter Manuel Heinrich (r.) freuen sich auf die Kooperation mit Cotrainer Franz Saller (3. v. l.) und Cheftrainer Bastian Schweiger. Foto: Heinrich

Am Saisonende verabschiedet sich der TSV Abensberg nach zehn Spielzeiten aus der Bezirksliga Niederbayern West. Mit einem neuen Trainergespann rüstet sich der Verein für die anstehende Kreisligasaison.

Interimscoach Darius Farahmand gibt sein Amt als Cheftrainer zum Ende der Saison wie geplant ab. „Aufgrund seiner beruflichen Situation als Geschäftsführer der eigenen Firma sowie des Wohnorts Schwarzach war die Zusammenarbeit von Anfang an nur bis zum Saisonende vereinbart“, teilen die Verantwortlichen der TSV-Fußballabteilung mit. „Wir sind Darius sehr dankbar, dass er im Februar in einer extrem schwierigen Situation eingesprungen ist. Darius hat es geschafft, in sehr kurzer Zeit wieder Spaß und Leben in unsere extrem junge Mannschaft zu bekommen und mit seinem Fachwissen und seiner unnachahmlichen sympathischen Art jeden einzelnen Spieler besser zu machen“, so Abteilungschef Christian Rengstl.

In Zusammenarbeit mit den Sportlichen Leitern Tobias Necker und Manuel Heinrich sei es Farahmand auch gelungen, den Kader vom künftigen Weg zu überzeugen und zusammenzuhalten.

Trainergespann nimmt die Herausforderung an

Zur neuen Saison übernimmt Bastian Schweiger (aktuell im Dienst von Kreisligist SC Kirchdorf) die erste Mannschaft des TSV Abensberg als Cheftrainer. Als spielender Cotrainer wir Schweiger von Franz Saller unterstützt. „Ich habe richtig Bock auf die Herausforderung, diese sehr junge aber talentierte Truppe in der Kreisliga zu festigen und zusammen mit dem ein oder anderen erfahrenen Spieler Schritt für Schritt weiterzuentwickeln“, sagt Bastian Schweiger. „Zudem freue ich mich, mit Franz Saller einen starken verlängerten Arm auf dem Platz zu wissen, der die Liga bereits ebenfalls bestens kennt.“ Auch Saller, aktuell in Diensten von Bezirksligist ATSV Kelheim, freue sich auf die Zusammenarbeit mit Schweiger und die neue Aufgabe: „Wir sind uns der Stärke unserer Gegner und der hohen Anforderungen der Liga bewusst. Ich habe richtig Lust, mit einer jungen Mannschaft um Punkte zu kämpfen.“

Die sportliche Leitung habe Wunschkandidaten gefunden: „Bastian hat mit seinem großen Erfolg beim SC Kirchdorf schnell unser Interesse geweckt. Er kennt die Liga, weiß, worauf es ankommt und an welchen Stellschrauben zu drehen ist. Er hat bereits früh mit allen Spielern Kontakt aufgenommen und uns bei der Kaderzusammenstellung unterstützt“, teilen Necker und Heinrich mit. „Aufgrund unserer sehr jungen Mannschaft war es unser Ziel, neben einem Chef an der Linie noch einen spielenden Cotrainer mit Erfahrung zu verpflichten.“

Ein Kenner der Vereins

Diese Rolle habe man mit Franz Saller optimal besetzt. Der defensive Mittelfeldspieler bereits als Trainer gearbeitet und kenne den Verein. „Er gibt auf dem Platz immer alles und ist auch neben dem Platz ein super Typ.“ Vorrangiges Ziel in der neuen Saison müsse es sein, dass sich das Team in der Kreisliga stabilisiert, die nötige Härte entwickelt und sich Schritt für Schritt weiter verbessert. Mit Maxi Ries, Lukas Moritz, Felix Bliemel und Felix Obermeier könnten einige Spieler aus der aktuellen A-Jugend den Sprung in die erste Mannschaft schaffen. Mit Johannes Roithmeier (JFG Donautal Bad Abbach) kehrt ein weiteres talentiertes Eigengewächs aus dem 2006er-Jahrgang zum TSV Abensberg zurück. „Es könnte noch den ein oder anderen Neuzugang geben – sei es von extern oder mit Abensberger Wurzeln.“

Die zweite Mannschaft geht mit Trainer Günther Poschenrieder auch in die neue Saison. „Was Günther Poschenrieder unter nicht immer einfachen Voraussetzungen leistet und aus der Mannschaft herausholt, kann nicht hoch genug geschätzt werden.“

Herkulesaufgabe für Abensberg am Vatertag

Auswärtsspiel: Am Vatertag ist der Tabellenvorletzte TSV Abensberg bei Spitzenreiter FC Dingolfing gefordert (16 Uhr).

Ausrichtung: „Unser Kader ist dünn besetzt. Wir werden versuchen, die stabilen Strukturen des Gegners ins Wanken zu bringen und die starken Offensivkräfte so gut wie möglich zu kontrollieren“, sagt TSV-Trainer Darius Farahmand.