In der Kreisklasse 3 gegen Heiligkreuz
Spitzenspiel in Pleiskirchen – SG will nächsten Coup – Trainersuche beim FCT II

06.10.2023 | Stand 06.10.2023, 8:41 Uhr

Kapitän Dominik Boltos und der SV Haiming sind am Freitag, 6. Oktober, in Schwindegg gefordert. − Foto: Nöbauer

Interessante Duelle bringt der 12. Spieltag der Fußball-Kreisklasse 3, der am Freitag, 6. Oktober, mit dem Auftritt des SV Haiming beim SV Schwindegg eingeläutet wird. Es folgen drei Samstagsspiele: Der DJK-SV Pleiskirchen begrüßt den TSV Heiligkreuz, die SG Kirchweidach/Halsbach den TuS Traunreut und der FC Töging II den TSV Neumarkt-St. Veit. Abgerundet wird der Spieltag mit den Sonntagsauftritten des SV Unterneukirchen beim FC Mühldorf und des TSV Neuötting beim SV Oberbergkirchen.

Der Tabellensechste Haiming will seine komplett ausgeglichene Auswärtsbilanz (zwei Siege, zwei Niederlagen, 5:5 Tore) ins Positive drehen – per Sieg gegen Schwindegg, das am 6. Oktober (20.15 Uhr) als Vorletzter ins Spiel geht. Ein Dreier wäre auch gut fürs Selbstvertrauen, nachdem die Harald-Bonimeier-Truppe zuletzt zwei Sieglosrunden drehte.

Nach der überraschenden 2:4-Heimpleite gegen Kirchweidach/Halsbach hat Pleiskirchen am 7. Oktober erneut Heimrecht und duelliert sich ab 16 Uhr mit dem zuletzt stark aufspielenden Aufsteiger Heiligkreuz. Der drittplatzierte Neuling kommt mit 19 Punkten zum Hintermann, der ebenso punktgleich ist wie Töging II auf Platz 1 und Traunreut auf Position 2. Ein besonderes Augenmerk wird die DJK-Defensive auf Martin Volzwinkler legen. Der Stürmer der Gäste macht oft den Unterschied aus, aktuell führt er gemeinsam mit Marius Hutterer (Mühldorf) mit neun Treffern die Torschützenliste der Liga an.

Traunreut ohne Nuta, Mason und da Silva Göbl

Erneut als Favoritenschreck will Kirchweidach/Halsbach am Samstag ab 15 Uhr auf der Anlage in Kirchweidach auftreten. Nach dem 4:2 in Pleiskirchen soll auch der TuS Traunreut in die Schranken gewiesen werden. Für Traunreut – diesmal ohne Sergiu Nuta, Jeremy Mason und Dominik da Silva Göbl – ist es das dritte Spiel binnen sieben Tagen, nachdem am Dienstag das Toto-Pokal-Duell gegen den SV Ostermünchen auf dem Programm stand. Das Spiel war eine Zusatzbelastung für die Truppe von Bastian Buchner, aber der klare 4:1-Sieg gegen den Kreisligisten und die Qualifikation fürs Finale auf Kreisebene (1. Mai) kann freilich auch Flügel verleihen. „Wir fahren nach zuletzt zwei sehr guten Spielen mit breiter Brust nach Kirchweidach. Wir wissen aber auch, dass es nicht einfach wird“, so Buchner.

Töging II ist Mitglied der punktgleichen Vierergruppe an der Tabellenspitze, trotzdem steht das Trainerteam im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Nachdem bei Tögings „Erster“ binnen zwei Wochen zum zweiten Mal der Trainer getauscht wurde und nun Markus Leipholz und Udo Sigrüner, eigentlich zuständig für die Reserve, den wankenden Bezirksligisten wieder in die Spur bringen sollen, läuft für den Unterbau die Suche nach einer Nachfolge-Lösung auf Hochtouren. „Bis dies geklärt ist, wird Sigrüner übergangsweise weiterhin auch die Reserve betreuen“, so Tögings Sportlicher Leiter Klaus Maier. Am Samstag, 7. Oktober (16.30 Uhr), ist der elftplatzierte Neumarkt-St. Veit zu Gast.

Unterneukirchen ist seit sechs Runden ungeschlagen, hat in dieser Zeit drei Siege und drei Unentschieden verbucht. Zuletzt holte die Truppe von Michael Kaiser in einem tollen Spiel ein 2:2 gegen Heiligkreuz. Nach einem 0:2-Rückstand waren die Grün-Weißen eindrucksvoll zurückgekommen und hätten am Ende sogar gewinnen können. Am Sonntag (8. Oktober/14.30 Uhr) soll im Duell in Mühldorf der fünfte Saisondreier rausspringen. Der Hausherr hat sichtlich Probleme, sich vom Gefahrenbereich fern zu halten. Aktuell ist der FC Zwölfter – allerdings ohne Punktepolster zur Relegationszone.

Neuötting greift wieder ins Geschehen ein

Das zuletzt spielfreie Neuötting greift wieder ins Geschehen ein, der Fünfte ist am Sonntag, 8. Oktober, um 17 Uhr beim SVO (9.) zu Gast. Die Innstädter liegen nur einen Zähler hinter dem punktgleichen Führungsquartett, sie wollen den Kontakt nicht abreißen lassen. Soll das gelingen, ist ein Sieg über den Neuling Pflicht. Oberbergkirchen, das mit der Aufstiegseuphorie im Rücken mit drei Siegen in Folge in die Saison gestartet war, hat zuletzt den Faden verloren: erst beim 1:4 in Pleiskirchen, dann beim 1:6 in Traunreut.

− cze