Am Pfingstwochenende ertönt der Schlusspfiff in den Fußball-Amateurligen von der Regionalliga bis zur C-Klasse – bis zur Kreisliga am Samstag, darunter am Montag. Doch für viele Fans beginnt dann erst die heißeste Zeit des Jahres: die Relegation. Im Kreis Inn/Salzach wurden am Rande des Toto-Pokal-Finals in Traunreut die konkreten Paarungen ausgelost. Heimatsport.de gibt den kompletten Überblick:
Regionalliga: Der Dritt- und der Viertletzte treffen in der Relegation auf die beiden Bayernliga-Vizemeister aus dem Norden und Süden. Zurzeit wären das der SC Eltersdorf aus Erlangen und der SV Erlbach. Ob für sie einer, zwei oder drei Plätze in der Regionalliga frei ist, hängt vom Auf- und Abstieg zur 3. Liga ab. Bleibt der TSV 1860 München drin, sind es zwei, steigt auch Regionalliga-Meister Kickers Würzburg (gegen den Meister der Regionalliga Nord) auf, bekommen die Verlierer eine zweite Chance.
Bayernliga: Der 15., 16. und 17. aus dem Norden und Süden gehen in die Relegation mit den fünf Landesliga-Zweiten, dazu der Bayernliga-Vierzehnte mit dem schlechteren Punkteschnitt. Das wäre zurzeit der FC Ismaning. Wenn der TSV Wasserburg es in der Landesliga Südost noch auf Platz 2 schafft, könnten die Gegner Garching, Ismaning, Fortuna Regensburg oder TSV Seebach (bei Deggendorf) heißen. In der Relegation gilt es, zwei Runden zu überstehen.
Landesliga: Der 15. und 16. der fünf Landesligen müssen ebenso in die Relegation mit den 15 Bezirksliga-Zweiten wie die drei Vierzehnten mit dem schlechtesten Punkteschnitt. In der Relegation spielen jeweils vier Mannschaften in Halbfinale und Finale um einen Landesliga-Platz. Kann sich der TSV Ampfing nicht mehr direkt retten, träfe er womöglich auf drei Niederbayern: Eggenfelden, den FC Ergolding und die SpVgg Landshut.
Bezirksliga: Acht Bezirksligisten spielen voraussichtlich um vier freie Plätze, darunter der 12. und 13. der Bezirksliga Ost. Die Kreisliga-Zweiten spielen eine eigene Runde um den Aufstieg. Dabei treffen die Vizemeister der beiden Inn/Salzach-Kreisligen erst in Hin- und Rückspiel (voraussichtlich 22. und 25. Mai) aufeinander, dann (29. Mai und 1. Juni) geht es gegen den besten Zweiten aus dem Kreis Donau/Isar.
Kreisliga: Hier gilt es, zwei Runden zu überstehen, um drinzubleiben oder aufzusteigen, gespielt wird auf neutralem Platz. Sportrichterin Carmen-Jutta Gardill spielte die Glücksfee (in Klammern die Begegnungen vor den letzten drei Spieltagen): Spiel 1: 12. Kreisliga 1 – 2. Kreisklasse 2 (SV Westerndorf – TSV Schnaitsee), Spiel 2: 13. Kreisliga 1 – 2. Kreisklasse 1 (ASV Au – ASV Kiefersfelden), Spiel 3: 12. Kreisliga 2 – 2. Kreisklasse 3 (SG Schönau – TSV Neuötting), Spiel 4: 13. Kreisliga 2 – 2. Kreisklasse 4 (SG Inzell/Weißbach – TSV Waging), Spiel 5: Sieger Spiel 4 – Sieger Spiel 3, Spiel 6: Sieger Spiel 1 – Sieger Spiel 2. Die erste Runde wird am 23. Mai ausgetragen, die zweite Runde am 27. Mai. Die Sieger der Spiele 5 und 6 spielen 2024/25 in der Kreisliga.
Kreisklasse: Um aufzusteigen oder drinzubleiben, reicht ein Sieg. Die sieben Partien werden über das Wochenende vom 24. bis 26. Mai verteilt. Die Auslosung ergab folgende Spiele (mit den Paarungen nach dem aktuellen Stand): Spiel 7: 11. Kreisklasse 1 – 2. A-Klasse 1 (SV Vogtareuth – TSV Aßling), Spiel 8: 11. Kreisklasse 2 – 2. A-Klasse 3 (SV Amerang – TV Kraiburg), Spiel 9: 12. Kreisklasse 2 – 2. A-Klasse 2 (DJK SV Edling – TSV Breitbrunn-Gstadt), Spiel 10: 11. Kreisklasse 3 – 2. A-Klasse 5 (SV Oberbergkirchen – TSV Traunwalchen), Spiel 11: 12. Kreisklasse 3 – 2. A-Klasse 6 (SV Schwindegg – TSV Petting), Spiel 12: 12. Kreisklasse 4 – 2. A-Klasse 4 (FC Bischofswiesen – DJK SV Emmerting), Spiel 13: 12. Kreisklasse 1 – 11. Kreisklasse 4 (TV Feldkirchen – DJK Weildorf).
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