In einem vorgezogenen Duell des 19. Spieltags der Fußball-Kreisklasse 3 erwartet der Tabellenletzte TSV Tittmoning bereits am Donnerstag (19 Uhr) den SV Haiming (7.). Weiter geht’s am Karsamstag um 15 Uhr, wenn die auf Rang acht geführte SG Kirchweidach/Halsbach in Kirchweidach den Zehnten FC Mühldorf begrüßt. Erst am Ostermontag um 14 Uhr tritt der TuS Traunreut an – zuhause trifft der Zweitplatzierte im Top-Duell der Runde auf den Lokalrivalen TSV Heiligkreuz (4.).
Die weiteren Ostermontags-Begegnungen lauten Pleiskirchen gegen Neumarkt-St. Veit (14 Uhr), Oberbergkirchen contra Schwindegg (15 Uhr) und Neuötting gegen Unterneukirchen. Das Altöttinger Landkreisduell wird erst am Abend um 19.30 Uhr angepfiffen, die Gastgeber erhoffen sich viele Zuschauer.
Der Ex-Bezirksligist TuS Traunreut empfängt am Montag den viele Jahre „nur“ in der A-Klasse spielenden TSV Heiligkreuz – definitiv ein kleines Highlight im Landkreis Traunstein. Mathias Gorzel, Co-Trainer der Hausherren, freut sich aufs Derby und hat Respekt vor dem Gegner: „Da kommt eine richtig gute Mannschaft, die wirklich Fußball spielen will“, sagt er. Heiligkreuz trauert den liegen gelassenen Punkten aus dem Spiel gegen Kirchweidach nach, und Traunreut hatte sich in Unterneukirchen auch mehr ausgerechnet als ein 0:0. Trainer Bastian Buchner war jedoch nach den torlosen 90 Minuten nicht unzufrieden, stellvertretend für den Coach meint Gorzel: „Mit etwas Glück hätten wir den Dreier schon mitnehmen können. Die Chancen waren da, aber das Ergebnis geht so in Ordnung.“ Am Ende war’s zu wenig, der TuS musste Tabellenrang eins räumen. Jetzt ist Pleiskirchen wieder vorn und Traunreut in der Rolle des Jägers.
Gorzel meint zum 3:0: „Da haben wir uns lange sehr schwer getan“
Vielleicht entscheiden ja am Montag die Knipser das Derby, denn zwei der besten stehen sich direkt gegenüber: Heiligkreuz schickt Volzwinkler ins Rennen, der die Liste mit 14 Treffern anführt, Traunreut setzt auf Julian Lang, mit elf Einschüssen Dritter in dieser Wertung. Im Hinspiel gab’s ein klares 3:0 für den TuS, das Gorzel aber relativiert: „Da haben wir uns lange sehr schwer getan.“ So ist es: Erst als Michael Haase nach über einer Stunde den TuS in Front geschossen hatte, war der Bann gebrochen. Ersel Aydinalp und David Licata besorgten dann den Rest.
− cze
