Zuletzt hat es einen Geschäftsmann aus dem Raum Passau erwischt. Immer wieder werden bei der Polizei in letzter Zeit sogenannte Phishing-Fälle bekannt. Unbekannte ergaunern dabei Geld im Internet.
Bei dem Geschäftsmann begann alles mit einer vermeintlichen Mail seines Geldinstituts. Am Ende war er um einen sechsstelligen Eurobetrag betrogen. "In der Regel funktioniert die Masche immer über sogenannte Spam-Emails", erklärt Günther Tomaschko, Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern. Diese Emails sehen täuschend echt aus und fordern den Empfänger auf, auf einen Link zu klicken oder einen Anhang zu öffnen. Dort sollen dann Bankdaten und vor allem die PIN- und TAN-Nummern sowie Passwörter eingegeben werden. Und sobald dieser Aufforderung nachgekommen worden ist, ist es oft schon zu spät.
Denn die Sicherheitscodes der Banken gewähren den Betrügern Zugriff auf die Konten der Opfer. Und sie geben ihnen damit die Möglichkeit, online nahezu alle Geschäfte im Namen der Opfer abzuwickeln. Die Email, die in unserem Bild zu sehen ist, gaukelt vor, von der Sparkasse zu sein. "Diese Nachricht wurde eindeutig mit dem Zweck des Daten-Phishings verschickt", heißt es dazu von Seiten der Sparkasse Passau. Die Polizei rät deshalb, seine Geheimnummern und Passwörter nie unvorsichtig herauszugeben. Welche Tipps die Beamten konkret geben, lesen Sie nach kurzer Anmeldung.