Zu zwei Einsätzen ist die Freiwillige Feuerwehr Emmerting in den vergangenen Tagen gerufen worden. Am Donnerstagabend gegen 18.10 Uhr wurde sie alarmiert, nachdem eine Person von den Nachbarn über mehrere Tage nicht mehr gesehen wurde. Zwar bekam die Feuerwehr vom Hausverwalter die Schlüssel, da diese aber auch von innen steckten, musste das Sperrwerkzeug ran. Und tatsächlich: Die Person wurde hilflos im Flur der Wohnung gefunden. Nachdem sie der Rettungsdienst erstversorgt hatte, ging es auf dem schonenden Weg über den Balkon mit der Drehleiter, die aus Burgkirchen nachalarmiert wurde, nach unten. "Wieder einmal ist es zu sehen, wie wichtig es ist, dass Nachbarn gegenseitig auf sich achten. Sie haben sich vorbildlich verhalten und so der Person das Leben gerettet", sagt Emmertings Erster Kommandant Stephan Laumann. 24 Einsatzkräfte waren gut eine Stunde lang beschäftigt.
Am Sonntagmorgen stand schon der nächste Einsatz an: Nachdem der Hausnotruf einer Person im Karrerweg ausgelöst wurde und kein Kontakt hergestellt werden konnte, wurde die Rettungskette ausgelöst. Am Ende sei aber alles glimpflich ausgegangen: Die Einsatzkräfte der Feuerwehr trafen die in Not vermutete Person wohlauf an; Rettungsdienst und Polizei mussten nicht weiter anfahren. 17 Kräfte waren im Einsatz, der nach einer Viertelstunde wieder vorbei war.
− red
