Pocking
Welches "Platzerl" hätten‘s denn gern?

CSU und Junge Liste wollen mehr Parkbänke für die Stadt

10.03.2021 | Stand 21.09.2023, 23:51 Uhr

CSU-Stadträtin und Seniorenbeauftrage Gerlinde Kaupa testete mit "Stadtrats-Benjamin" Ernst Geislberger-Schießleder (Junge Liste) schon mal quasi generationsübergreifend mögliche Standorte für zusätzliche Parkbänke in Pocking und Umgebung. −Foto: red

In Zeiten von Corona ist Spazierengehen zum neuen Volkssport geworden. Wer aber jetzt mehr zu Fuß durch die Stadt geht, der stellt schnell fest, dass durchaus mehr Ruhebänke zum Rasten, aber auch mal kurz Verweilen und Innehalten an schönen Fleckerln im Pockinger Stadtgebiet eigentlich nicht schaden könnten. Die CSU-Fraktion und die Fraktion "Junge Liste" haben deshalb den Antrag gestellt, dass besonders für die älteren Bürgerinnen und Bürger in der Stadt weitere Parkbänke beschafft und aufgestellt werden sollen. Der Antrag soll im nächsten Bauausschuss behandelt werden.

"Viele Bürgerinnen und Bürger wünschen sich deutlich mehr Sitzmöglichkeiten im öffentlichen Raum. Vor allem Seniorinnen und Senioren sowie Familien mit kleinen Kindern, denen längere Fußwege zu beschwerlich sind, klagen über zu wenige Sitzgelegenheiten", schreiben CSU und Junge Liste in ihrem Antrag. Aber nicht nur zum Rasten, sondern generell für die Teilhabe am öffentlichen Leben seien Bänke gerade für die Älteren enorm wichtig. Auch Bushaltestellen sollten daher, sofern Wartehäuschen aufgrund beengter Platzverhältnisse nicht möglich sind, vermehrt mit Sitzgelegenheiten ausgestattet werden, heißt es in dem Antrag weiter, den Seniorenbeauftrage Gerlinde Kaupa (CSU) und Ernst Geislberger-Schießleder stellvertretend für die Junge Liste eingereicht haben. Sie sind sich sicher: "Für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Pocking würden diese Sitzgelegenheiten eine hohe Aufwertung erreichen."

Damit die Parkbänke nicht irgendwo stehen, sondern dort, wo sie auch gebraucht und gewünscht sind, können die Pockinger Vorschläge (am besten mit Luftbild oder Foto) für mögliche Standorte ihrer "Lieblings-Bankerl-Plätze" per Mail an Kaupa@t-online.de oder E.Geislberger@gmx.de schicken. Diese werden an die Stadtverwaltung Pocking weitergereicht und auf die Möglichkeit der Umsetzung hin geprüft.

Hinsichtlich der Finanzierung der neuen Parkbänke wäre laut CSU und Junger Liste auch der Aufruf zu Patenschaften oder Stiftungen von Bänken denkbar, wie es zum Beispiel in München seit Jahren erfolgreich praktiziert wird. Die gespendete Parkbank könnten dabei, so schlagen CSU und Junge Liste vor, mit einem Stifterschild oder einem Stifterspruch versehen werden.

− red