Passau/Chiemsee
Warum ist Fischen bei Jugendlichen in der Region wieder so beliebt?

17.04.2018 | Stand 19.09.2023, 22:48 Uhr

Tobias Hasenkopf (l.) und Jonas Ginglseder sind Karpfen-Spezialisten. Dafür schlagen sie sich auch Nächte um die Ohren. − Fotos: Rammer

Fischen wird wieder Trend. Die Fischerjugend Bayern umfasst 30.000 junge Menschen. Was gefällt den Jugendlichen an der Fischerei? Die PNP hat bei jungen Fischern in der Region nachgefragt.

An dem idyllischen Grundstück rund um den Wehrhauser Baggersee bei Pocking im Landkreis Passau ist erst einmal nur Vogelgezwitscher und Entengeschnatter zu hören. 20 junge Burschen sitzen rund ums Ufer, den Blick auf Angel und Schnur gerichtet. Nur hin und wieder ein leichter Plätscherer. Dann vernimmt man eine Stimme. Tobias Hasenkopf (15) erklärt einem Zehnjährigen, wie er es am besten anstellt, nah am Ufer vor einem Gebüsch einen Karpfen zu fangen. Der Bub hat einen kapitalen Fisch nahe am Ufer gesichtet und schleicht sich an wie ein Indianer. Seit dem frühen Morgen hat noch kein Fisch den Köder auch nur berührt. Aaron Damb (10) und Veit Kieninger (13) meinen unisono: "Das Erfolgsgefühl, einen Fisch zu fangen, war uns noch nicht vergönnt." Aber die Chance auf große Fische sei noch nicht vertan. Und genau das treibe sie an.

Auch in Oberbayern liegt Fischen im Trend. "Angeln ist vielfältig und nachhaltig. Es geht um ein Erlebnis in der realen Welt abseits der virtuellen, außerhalb des Schulalltags. Fischen ist Entspannung und Spannung zugleich", sagt Simon Ternyk, Sprecher der Fischerjugend. Er berichtet von Eltern, die froh sind, wenn ihren Kindern beigebracht wird, wie beruhigend und entspannend der Aufenthalt in der Natur sein könne. "Mit Gleichgesinnten zusammen fischen, zelten, kochen, wer kennt dieses Abenteuer heute schon noch?"

Die ausführlichen Berichte lesen Sie in Ihrer Heimatzeitung vom 17. April 2018 zur Fischereijugend in Passau (Online-Kiosk) und in Unterhochstätt am Chiemsee (Online-Kiosk) oder kostenlos im PNP Plusportal.