Der 75-jährige Passauer Josef Jirousek möchte der Umwelt etwas Gutes tun – aber nicht um jeden Preis. Seit über einem Jahr plant er, von seinem Diesel-Auto auf einen Plug-In-Hybrid umzusteigen.
Doch bislang scheitert das Vorhaben an der Wallbox. Für deren Installation müsste er rund 8000 Euro in die Hand nehmen. Bei aller Klimafreundlichkeit: So viel will er nicht berappen. Er appelliert an Stadt, Stadtwerke und Politik, dass Privatleute bessere Förder- und Anschlussmöglichkeiten brauchen.
Der E-Mobilität gehört die Zukunft, da ist sich Josef Jirousek ganz sicher. "In zehn, 15 Jahren sieht man hier nur noch E-Autos und Hybride, da wird kein neues Auto mit Verbrenner auf die Straße kommen", prophezeit er und deutet auf die Parkplätze vor seiner Wohnung in der Spitalhofstraße 22b. Der 75-Jährige richtet diesen Satz an einen Vertreter der Donau Treuhand, die die Wohnanlage verwaltet, und einen Mitarbeiter der Stadtwerke. Jirousek hat sie eingeladen, umihnen sein Problem zu schildern: Er würde gerne klimabewusster fahren, aber nicht zu jedem Preis. Er wünscht sich mehr Unterstützung für Privatleute, die künftig ein Auto mit Akku fahren wollen.