Ein Helikopter am Haken? Ohne Rotoren? Und das mitten auf der Autobahn? Manch Verkehrsteilnehmer, der am Montag auf der A3 unterwegs war, wird sich zunächst verwundert die Augen gerieben haben. Ein über drei Millionen Euro teurer Helikopter, der auf einem Schwerlaster geladen war, war am späten Sonntagabend bei Kirchroth (Landkreis Straubing-Bogen) samt Anhänger in die Leitplanken gerutscht.
Per Großraumtransport sollte der Eurocopter der norwegischen Luftrettung auf der A3 in Richtung Frankfurt gebracht werden. Dabei machte sich – vermutlich wegen eines technischen Defekts – "die Hinterachse selbstständig" und brach nach rechts aus, sagte ein Polizeisprecher auf PNP-Nachfrage. Die Leitplanke wurde auf etwa 150 Metern "niedergewalzt", so der Sprecher; der Auflieger stellte sich quer.
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Verletzt wurde niemand. Die Bergung aber gestaltete sich schwierig, da der Hubschrauber mit zwei Kränen von der Leitplanke gehoben werden musste. Ein Mitarbeiter der Firma Airbus war dafür extra mit einem speziellen Ladegeschirr angereist, damit der Hubschrauber nicht beschädigt wird.
Die Arbeiten zogen sich über den ganzen Vormittag hin, kurzzeitig musste die A3 komplett gesperrt werden. Gegen 13.30 Uhr war der Hubschrauber geborgen. Zunächst war nicht bekannt, ob der über drei Millionen teure Hubschrauber bei dem Unfall Schaden erlitt, hieß es von der Polizei.
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(Kamera: Geroldinger, Schnitt: Weidlich)
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