Seit einer Woche sind Corona-Schnelltests, die so genannten Bürgertests, nicht mehr kostenlos, die Hau-Ruck-Verordnung der Bundesregierung hat dabei zu Verwirrung und Unmut geführt. "Viele glauben, der Schnelltest kostet jetzt drei Euro, außer man braucht den Test für Krankenhäuser oder Pflegeheime", so Robert Beck, Betreiber der Teststation an der Lindenstraße. Das sei falsch, "drei Euro kostet der Test nur, wenn man das Ergebnis für eine Veranstaltung im Innenraum oder für den Besuch einer Person über 60 Jahre braucht, ansonsten kostet der Schnelltest bei uns zehn Euro."
Für Diskussionen und Ärger bei den Kunden sorgten die Aussagen von Politikerseite, der Schnelltest koste ab 1. Juli für alle drei Euro, wenn man keinen Anspruch auf einen kostenlosen Schnelltest habe. Das ist falsch, auch für den Drei-Euro-Test muss man zwei gute Gründe vorbringen: Entweder man besucht noch am Test-Tag eine Veranstaltung im Innenraum, man hat Kontakt mit einer Person einer Risikogruppe, also zum Beispiel Personen über 60 Jahre, oder man hat einen Hinweis auf der Warn-App auf ein erhöhtes Risiko erhalten. "Alle anderen haben keinen Anspruch auf den Drei-Euro-Test und zahlen bei uns zum Beispiel zehn Euro, aber da kann jeder Anbieter verlangen was er will", erklärt Beck.