Seinem berechtigten Zweifel und Misstrauen hat es laut Polizei ein 18-Jähriger aus Moos zu verdanken, dass er nicht Opfer einer perfiden Betrugsmasche bei einem Moped-Verkauf im Internet geworden ist. Der junge Mann inserierte auf einer beliebten Verkaufsplattform sein Fahrzeug und erhielt kurz darauf eine Nachricht eines vermeintlichen Kaufinteressenten aus der Oberpfalz. Dieser sicherte die Bezahlung und die Übernahme der Transportkosten im mittleren vierstelligen Bereich zu. Nachdem man sich geeinigt hatte, erhielt der junge Mann aus Moos eine fingierte E-Mail einer angeblichen Bank, in der ihm mitgeteilt wurde, dass der Kaufpreis an ihn überwiesen werde, sobald er selbst wiederum die fälligen Transportkosten an ein angebliches Logistikunternehmen bezahlt habe.
Rücksprache mit Polizeiinspektion verschaffte Klarheit
Trotz der scheinbar plausiblen Begründung und gefälligen Machart der Schreiben schöpfte der Verkäufer nun Verdacht und hielt Rücksprache mit Beamten der Polizeiinspektion Plattling. Hier wurde der Betrugsversuch schnell offenbar, denn die vom vermeintlichen Käufer verwendeten Personaldokumente waren bereits bei zurückliegenden Taten missbräuchlich verwendet worden. Auch wenn kein Vermögensschaden entstand, wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
− oz
