Klaus Pleintinger (Freie Bürgerliste) und Peter Schwankl (CSU) gehen am 29. März in die Stichwahl. Pleintinger bekam 42,47 Prozent der Stimmen, Schwankl 29,91 Prozent. Die beiden weiteren Kandidaten um die Nachfolge von Bürgermeister Helmut Vogl (FWG) – Andreas Waiblinger (SPD) und Thomas Auerbeck (FWG) – bekamen 23,87 bzw. 3,75 Prozent der Stimmen.
"Das Wahlergebnis geht in Ordnung. Ich bin ganz zufrieden", sagte Klaus Pleintinger in einer ersten Stellungnahme. "Jetzt bleibt die Frage, wo die acht Prozent herkommen, die mir zur Mehrheit fehlen." In den zwei Wochen bis zur Stichwahl setzt er auf normale, nicht übertriebene Präsenz im medialen Bereich. "Die Öffentlichkeitsarbeit scheidet wegen des Coronavirus ja aus." Eine fertige Strategie hatte Pleintinger gestern Abend noch nicht parat: "Ich habe die leichte ‘Weißweinschorle mit meiner Frau noch nicht getrunken", sagte er schmunzelnd. Die Stichwahl wird ein Duell zwischen den Gemeindeteilen St. Oswald (Pleintinger) und Riedlhütte (Schwankl). "Da sind die Vorzeichen andere. Das wird ein offenes Rennen", ist sich der Bürgermeister-Kandidat der FBL sicher. Das Zünglein an der Waage könnten die Stimmen der Anhänger von Andreas Waiblinger ausmachen, der sehr gute 23,87 Prozent bekommen habe, so Pleintinger.
"Sehr zufrieden" ist Peter Schwankl mit seinem Wahlergebnis. "Vor allem, wenn man bedenkt, dass allein drei Kandidaten aus dem Westteil der Gemeinde angetreten sind."
− ul
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