Erharting. Ein 49-jähriger litauischer Lkw-Fahrer fuhr am 23.09.2021 gegen 15:00 Uhr auf der A 94 Richtung Passau. An der AS Mühldorf Nord wechselte er mit seinem Sattelzug von der rechten auf die linke Fahrspur, um einen auf die A 94 auffahrenden Lkw einfädeln zu lassen. Allerdings übersah der Litauer den auf der linken Spur von hinten nahenden Ford, der von einem 27 Jährigen aus dem Landkreis Altötting gelenkt wurde. Um einen Zusammenstoß mit dem Sattelzug zu vermeiden, bremste der Fahrer des Ford ab und wich nach links aus. Dabei touchierte er mit der linken Fahrzeugseite die Mittelleitplanke. Zu einem Zusammenstoß mit dem Lkw kam es nicht.
Bei der Unfallaufnahme durch die APS Mühldorf a.Inn stellte sich heraus, dass die Abgasanlage des Fords manipuliert war. Es wurde durch eine amtlich anerkannte Sachverständige ein deutlich erhöhtes Standgeräusch festgestellt. Die Betriebserlaubnis des Pkws war erloschen. Den Fahrer des Fords erwartet ein Bußgeldverfahren. Der litauische Lkw-Fahrer wurde gebührenpflichtig verwarnt.
Insgesamt entstand ein Sachschaden von ca. 5.200 Euro.
