"Weiter auf Zeit spielen"
Unmut nach Entscheidung für Donau-Flutpolder in der Region

Zwar hat das Kabinett die Donau-Flutpolder beschlossen, ein paar Fallstricke gibt es aber trotzdem noch

27.07.2021 | Stand 21.09.2023, 3:53 Uhr

Das bayerische Kabinett hat am Dienstag die Umsetzung der umstrittenen Flutpolder zum Hochwasserschutz entlang der Donau beschlossen.

"Heute ist ein guter Tag für den Hochwasserschutz in Bayern", befand Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) am Dienstag, nachdem das Kabinett seinen Planungen grünes Licht erteilt hat. "Die Entscheidung ist ein Meilenstein für die Hochwassersicherheit", so Glauber.

Bedenklich ist allerdings, dass die umstrittenen Polder in Bertoldsheim (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) und Wörthhof (Landkreis Regensburg) erst als letzte realisiert werden sollen. Auch die Kabinettsentscheidung, dass nach jedem Planungs- und Realisierungsschritt "etwaige neue Erkenntnisse zur weiteren Erforderlichkeit der Vorhaben zu evaluieren" seien, sorgt für Unmut: "Ein klares Bekenntnis zum Hochwasserschutz an der Donau sieht anders aus", erklärte der Passauer SPD-Landtagsabgeordnete Christian Flisek und er fügte hinzu: "Angesichts der Extremwetterereignisse der letzten Wochen kann ich die Staatsregierung nur warnen, weiter auf Zeit zu spielen".

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