Die vierwöchige Unterzeichnungsfrist läuft am Donnerstag, 5. Mai, ab. Bis Montagnachmittag hatten sich 902 Bürgerinnen und Bürger der Bundestagspetition gegen den zweiten Bauabschnitt der B304 neu zwischen Mögling und St. Georgen angeschlossen.
Für die Initiatoren eine stattliche Zahl. "Angesichts der verhältnismäßig hohen technischen Hürden bei Online-Petitionen ist das eine erfreulich große Resonanz", sagt Reinhold Schopf, Vorsitzender des Umweltschutzverbands Alztal und Umgebung (UVA). "Man muss sich einloggen und registrieren. Das ist vor allem für ältere Menschen, die sich im Internet nicht so zu Hause fühlen, oft ein Ding der Unmöglichkeit und auch für geübtere Internet-Nutzer ein beträchtlicher Aufwand."
So gesehen sei es auch fast utopisch, das "extrem hoch angesetzte" Quorum von 50.000 Unterschriften zu erreichen. Bei diesem würde die Petition in öffentlicher Sitzung behandelt, und der UVA könnte sein Anliegen persönlich dem Bundestag erläutern. Doch auch so werde die Petition, wie Schopf versichert, vom entsprechenden Ausschuss des Bundestages sorgfältig geprüft.
