Ein kaputtes Rohr hat einen Megaschaden in der Kirchdorfer Otto-Steidle-Halle (Landkreis Rottal-Inn) angerichtet. Bis zum Herbst wird es dauern, bis die Turnhalle, die Anfang der 2000er-Jahre gebaut wurde, wieder nutzbar sein wird.
Momentan wird gerade der komplette Holzboden entfernt, anschließend von einer Spezialfirma für Sporthallenböden neu gemacht. Wie der Geschäftsleitende Beamte Matthias Übel gegenüber der PNP erklärt, "ist durch ein gesprengtes Plastikrohr, das Teil der Entkalkungsanlage ist, die Halle überschwemmt worden".
Ursache noch unklar
Im Mitleidenschaft sei nicht nur der Hallenbereich selbst, sondern auch der Umkleidetrakt gezogen worden. "Das Problem ist, dass der Bereich dort mit Trockenbauwänden unterteilt ist – und die haben sich im unteren Bereich mit Wasser vollgesogen. Heißt: Auch dort muss umfassend saniert werden", so Übel.
Unklar ist noch, wie es dazu kommen konnte. Das werde jetzt von der Versicherung untersucht. Den Schaden beziffert Übel auf zwischen 300.000 und 350.000 Euro. "Der wird aber voll von der Versicherung übernommen." Es ist inzwischen das zweite Mal, dass die Halle geflutet wurde. Das letzte Mal 2018. Auch damals war eine Wasserleitung schuld.
− ab/hmo
