Eine brennende Fritteuse richtete am Sonntagabend in der Westernstadt Pullman City (Landkreis Passau) einen Schaden von 150.000 Euro an – am Tag darauf war davon wenig zu bemerken.
In der Hauptküche der Westernstadt hatte sich am Sonntagabend gegen 18.15 Uhr eine Fritteuse entzündet. Das Feuer griff auf mehrere Geräte und Öfen über, bevor die Feuerwehr innerhalb von zehn Minuten den Brand gelöscht hatte. "Sensationell, wie schnell die Feuerwehr da war", sagt Claus Six, Geschäftsführer und Gesellschafter der Westernstadt. Er ist froh, dass es am Sonntag keine Verletzten gegeben hat: "Das ist die Hauptsache."
Rund 900 Besucher befanden sich laut Six noch in der Westernstadt, rund eine halbe Stunde nach dem Ende einer Vorstellung der Karl-May-Spiele von Pullman City. So ärgerlich der hohe Sachschaden auch sei, so habe der Vorfall am Sonntagabend gezeigt: "Unser Brandschutzkonzept funktioniert. Zu keiner Zeit waren Gäste in Gefahr." Das bestätigt auch der Eginger Feuerwehrkommandant Thomas Bumberger. Den Betrieb in der Westernstadt beeinträchtigt der Vorfall unterdessen kaum. Die Show kann weiter gehen.