Palling/Engelsberg
Trinkwasser nicht mehr chloriert

Proben in Palling und Engelsberg unbedenklich

26.08.2022 | Stand 21.09.2023, 0:16 Uhr

In den Gebieten des Zweckverbands der Otting-Pallinger Gruppe und der Gemeinde Engelsberg wird das Wasser ab Samstag nicht mehr mit Chlor versetzt. −Foto: dpa

Palling/Engelsberg. Das Wasser, das die Gemeinde Engelsberg und der Zweckverband der Otting-Pallinger Gruppe fördern, muss nicht mehr mit Chlor versetzt werden. Das haben der Zweckverbands-Werkleiter Franz Hasholzner und die Gemeinde Engelsberg am Freitagmittag mitgeteilt. Die bis Donnerstag durchgeführten Proben seien alle unbedenklich gewesen. Deshalb hätten die Gesundheitsämter in Altötting und Traunstein zugestimmt, dass das Wasser ab dem heutigen Samstag nicht mehr mit Chlor versetzt werden muss.

Der Hochbehälter Baumham "wurde gereinigt, geprüft und desinfiziert", schreibt der Zweckverband. Alle weiteren baulichen und technischen Anlagen seien ebenfalls kontrolliert und geprüft worden, und es habe keinen Grund für Beanstandungen gegeben.

"An den darauffolgenden Tagen wird sich die Chlorkonzentration im Trinkwasser sukzessive abbauen. Deshalb bitten wir, den Hinweis zur Chlorung gemäß unserer Mitteilung vom 13. August noch mindestens bis zu Wochenbeginn zu beachten. Wenn Sie keinen Chlorgeruch mehr wahrnehmen, brauchen Sie die Hinweise in der Folge nicht mehr beachten", betont Hasholzner in einer Mitteilung. Auch die Gemeinde Engelsberg will nach dem Ende der Chlorierung das Trinkwasser mit weiteren Proben überprüfen.

Das Ende der Chlorierungsmaßnahme werde in den nächsten Wochen und Monaten durch engmaschige Trinkwasserprobenahmen begleitet. Dies geschieht in enger Abstimmung mit den betroffenen Gesundheitsämtern, verspricht der Werkleiter. Betroffen war neben der Gemeinde Engelsberg das Versorgungsgebiet der Otting-Pallinger Gruppe mit den Gemeinden Feichten, Halsbach, Kirchweidach, Palling und Tyrlaching sowie Teilen der Stadt Trostberg, der Gemeinde Taching am See, der Stadt Tittmoning und der Gemeinde Garching.

Dagegen ist die Abkochverfügung für das Gebiet des Wasserbeschaffungsverbands Emertsham-Kienberg nach wie vor aufrecht. Jedoch könne davon ausgegangen werden, dass die sichere Chlorierung des Trinkwassers bald alle Ortsteile erreicht habe, heißt es in einer Mitteilung. Deshalb könne bald mit einer Aufhebung der Abkochverfügung gerechnet werden. Weitere Proben hätten keine Belastung des Trinkwassers mehr ergeben.

− wt