Grafling
Spatenstich für neues Bauhofgebäude

Neuer Standort am Sportplatz konzentriert Fahrzeughallen, Schüttgutboxen, Sozialräume und Büros

02.09.2022 | Stand 20.09.2023, 7:05 Uhr

Symbolischer Spatenstich für den neuen Graflinger Bauhof (v. l.): Die Bürgermeister Anton Stettmer, Markus Haftner und Hans Knogl, Bauhofleiter Helmut Stieglbauer, Bauleiter Thomas Strohmeier von der Firma Zankl und Planer Hans Moosbauer. −Foto: Gemeinde Grafling

Die drei Graflinger Bürgermeister Anton Stettmer, Markus Haftner und Hans Knogl haben zusammen mit Bauhofleiter Helmut Stieglbauer, Bauleiter Thomas Strohmeier von der Viechtacher Baufirma Zankl und dem Deggendorfer Planer Hans Moosbauer den symbolischen ersten Spatenstich für das neue Bauhofgebäude in Sportplatznähe vorgenommen.

Die Idee, alle Bauhof-Aktivitäten von einem zentralen, strategisch günstig gelegenen Standort aus zu managen, geht auf das Jahr 1990 zurück. Den ersten Anstoß gab der damalige erste Bürgermeister Johann Bügler. Unter der Regie seines Nachfolgers Willi Zißlsberger konnte die Standortfrage schließlich einvernehmlich mit dem damaligen Landrat Christian Bernreiter und der zuständigen Bauaufsichtsbehörde gelöst werden. 2018 wanderte das Projekt planerisch von Petraching in die Graflinger Ortsmitte in der Nähe von Sportplatz und Feuerwehrhaus.

Erster Bürgermeister Anton Stettmer verwies beim Spatenstich insbesondere auf die langjährige, sparsame Haushaltspolitik seines Vorgängers Zißlsberger, ohne die das Vorhaben nicht hätte finanziert werden können. Eingeplant sind nun bis zu 2,5 Millionen Euro, die in zwei Bauabschnitten verbaut werden. Der neue Gebäude-Komplex werde sich gut in Natur und Landschaft einfügen, ist Stettmer überzeugt. Entsprechend der leichten Hanglage des 3000 Quadratmeter großen Grundstücks werde eine stufenförmig angepasste Bebauung realisiert. Sie beherbergt vier Fahrzeugstellplätze, eine Waschhalle, eine Werkstatt, Sozialräume und Büros sowie mehrere etwas tiefer platzierte Schüttgutboxen.

Nach den zweiwöchigen Erdbauarbeiten der Firma Zankl übernimmt das Regener Bauunternehmen Penzkofer ab Mitte September den Hochbau. Bis Dezember soll der Rohbau stehen. Das Dach des Gebäudes sei von vornherein so konstruiert, dass es mit einer Photovoltaik-Anlage bestückt werden kann. Die vorgesehene Hackschnitzelheizung mit einer Heízleistung von 120 Kilowatt werde auch Wärme für das angrenzende Sportheim und das Feuerwehrhaus liefern. Die Versorgung mit Hackschnitzeln sei bereits durch örtliche Waldbauern gesichert, betonte Bürgermeister Stettmer abschließend.

− rüs